Tomb Raider: Underworld

Tomb Raider: Underworld - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  27.12.2008

Durch und durch Tomb Raider !

Habe TRU letzte Nacht zu Ende gespielt (auf PS3) und bin mal wieder begeistert ! Würde knapp 90% vergeben

Habe mich von all den Reviews nicht abschrecken lassen und mir meine eigene Meinung gebildet. Und die fußt auf langjähriger Erfahrung. Habe seit dem Ur-TR auf dem Saturn jedes Abenteuer durchgespielt (einige mehrfach) und hatte jeden Teil am Releasetag zuhause stehen. Nur mit TRU habe ich zum ersten Mal etwas abgewartet (ich hatte und habe noch soviel Spiele hier). Vielleicht hatten einige Reviews auch DOCH einen Einfluss auf mich ;)

Für mich ist TRU der zweitbeste Teil der "Neuen", gleich nach ANNIVERSARY. "Neu" heißt bei mir ab bzw. begonnen mit AoD auf der PS2 damals.

Warum ?

1. Grandioses Leveldesign. Es gibt IMO keine einzige Reihe da draußen, die es mit TR aufnehmen kann, was die komplexen, in sich schlüssigen und oft weiträumigen Levelkonstruktionen angeht. Atemberaubende Szenarien mit detaillierter Vegetation + großräumige "Arenen" wechseln sich mit engen Korridoren ab. Alle haben sie eins gemeinsam: Man fühlt sich wie der Erste, der diese Arreale betreten darf und das darf man ruhig als TR-typisch ansehen. Teils ist man schier überwältigt von den Ausmaßen und kommt aus dem Stauen nicht mehr heraus. Oft sieht man "den Wald vor lauter Bäumen nicht" und erst nach und nach kristallisiert sich ein Pfad/ein Weg heraus, der einen weiterbringt (Thailand-Level). Genau DAS stelle ich mir von einem TR vor ! Akribisches Erkunden von ausgeklügelt erstellten Arrealen.
Und gerade Mexiko erinnert mit seinen Wegen und Pfaden sowie den Schluchten, welche man nur per Motorrad überwinden kann, an den großartigen 2. Teil.

2. Logische + umfangreiche Rätsel. Wieder trumpft TR mit einigen Kopfnüssen auf, die zunächst recht sinnlos erscheinen bis irgendwann dann der Groschen beim Spieler fällt. Auch hier heißt die Devise: Abstand und erst einmal einen Überblick gewinnen und dann ans Werk. Klasse gemacht !

3. Perfekte Steuerung (inkl. Motorrad). Ich hatte zu keinem Zeitpunkt der geschätzten 15-20 Stunden irgendwelche Steuerungsprobleme. WENN ich denn einmal irgendwo herrunterfiel oder danebensprang, dann war ICH es, der die Schuld trägt, nicht die Steuerung. Die ist gewohnt eingängig und souverän zu meistern, wie schon in AoD, LEGEND und auch ANNIVERSARY.
Wer mit dem Motorrad in TRU Probleme hat, sollte sich mal fragen, ob nicht eine Zugsimulation besser für ihn ist. Das Ding fährt sich schon beinahe wie auf Schienen ! 100% Kontrolle garantiert.

4. Gute bis sehr gute Kamera. Die ist nicht perfekt, zugegeben. Aber sie ist zu 100% gleich wie in den anderen, erwähnten Teilen zuvor auch. Ab und zu "zickt" diese etwas herum, doch in 99% aller Situationen behält man sicher den Überblick. Hier gibt es unterm Strich keinen Anlass zu verstärkter Kritik.

5. Klasse Sounduntermalung. Wie gehabt, sehr stark. Ruhig und bedächtig in stilleren Momenten und etwas dramatischer bis hektisch in Kämpfen oder ähnlichen Situationen. Auch das kennen wir bereits von der gesamten TR-Reihe.

6. Erneut gelungene Story. Hier hat man es wieder mit einem Mythologiemix zu tun (diesmal nordisch ), der erneut gegen Ende etwas ins "Esoterische" abdriftet, samt fantasiereichem Bestiarium. Das kann man mögen oder auch nicht. Fakt ist, dass dies in jedem Teil der Fall war und ich sowas eigentlich inzwischen erwarte. Mir gefällt es. TR war ohnehin nie der Typ "Tiefgehende Story".

7. Umfang. Der Umfang des neuesten TR-Abenteuers ist recht groß. Vergleichbar mit ANNIVERSARY und nicht so kurz wie z.B. in LEGEND, das ich persönlich für den schwächsten Teil halte (ja, noch schwächer als AoD).
Auf "schwer" habe ich in etwa 15-20 Stunden benötigt. Habe dabei nicht von der Hilfe-Funktion Gebrauch gemacht. Wer sich Rätsel-Lösungen anzeigen läßt, kann hier wohl etwas Spielzeit abziehen.

Alles in Allem kann ich den durchschnittlichen bis negativen Reviews nicht zustimmen. Sicher gibt es auch einige Glitches zu betrachten (Lara versinkt in einem Felsen oder "zuckt" seltsam, wenn sie zu nah an gewissen Objekten steht), kleinere technische Unzulänglichkeiten (Bugs oder Freezes hatte ich jedoch nicht, im gesamten Spiel.) oder die Gegner-KI zu bemängeln. Aber auch da ist man nicht schlechter positioniert als vorangegangene Teile.
Schon in TR1 konnte man sich höher positionieren und Gegner gefahrlos ins Visier nehmen (die dann unten im Kreis herumliefen).
Da der Fokus in TRU nicht auf Ballereien gerichtet ist, halte ich diese Unzulänglichkeiten für wenig relevant, was den Einfluß auf das hauptsächliche Gameplay angeht.
Der Schwerpunkt in TRU liegt im Erkunden und Klettern und das ist gut so bzw. deshalb begeistert mich dieser Teil auf's Neue !

Wer ANNIVERSARY oder auch die alten Teile mochte, macht mit TRU nichts verkehrt ! Der Spieler bekommt "klassisch" zu nennende TR-Rätselkost mit einigen Deja Vu- und vielen Aha-Erlebnissen.

  24.12.2008

Langweilig

am anfang ganz witzig ,aber es gibt keine endgegner, man kommt sich am ende vor als wäre man nur keklettert,und es bitet keine richtige action. zum beispiel gibt es als angriffe nur schiessen und treten (und davon nur 2 wariationen) . also es ist kein meilenstein .

  23.12.2008

Klasse Grafik - Schwächen im Gameplay

Nachdem ich das neueste Lara-Game durchgespielt habe, habe ich gemischte Gefühle....
Die Grafik ist zumeist grandios und bei jeder neuer Welt atemberaubend. Das Spielen an sich ist durch ein paar Punkte getrübt.
Die Gegner sind relativ einfach zu besiegen und es fehlt an richtigen Boss-Gegnern. Wirklich schade ist, dass Schlüsselszenen im Spiel zumeist in Videosequenzen abgearbeitet werden, auf die man keinen Einfluss hat - schade!
Gewünscht hätte ich mir zudem, dass Laras Steuerung einheitlicher wäre. Nähert man sich einem Abgrund reagiert Lara auf drei mögliche Arten - sie stürzt sofort ab oder sie hängt sich an die Kante oder sie verwehrt beide Möglichkeiten. Aber sie macht immer nur eins von dreien, was man vorher natürlich nie weiß.... Da gints es also keine Kontanz im Spielverhalten.
Genauso bei Laras Sprüngen. Zum Teil bewältigt sie schier unglaubliche Distanzen - um einen Sprung später scheinbar noch nicht einmal die halbe Distanz bewältigt.
Auch wenn ich mich in Thailand fast tot gesucht habe - das nervte - fand ich den Mix aus Klettern, Schießen und Rätsel lösen gelungen.
lles in allem hat mir das Spiel Spaß gemacht und ich hatte jederzeit Motivation es ganz durchzuspielen.
Nichtsdestotrotz bleibt es bei diesem einen Mal durchspielen. Da ändern auch die (überflüssigen) Schätze, die Lara aufsammeln kann nichts.

  22.12.2008

Oje Naja ....

Hallo liebe TR-Fans, sorry aber ich muss jetzt wirklich mal sagen: DAS SPIEL IST EINES DER SCHLECHTESTEN der Reihe! Anfangs fand ich es noch ziemlich genial (1+2 Abschnitt), doch dann auf Croft Manor nervte es nur noch total ab!! Die Story wird immer dümmer und man sucht immer nach Dingen die die Welt nicht braucht. Aneinandergehackte Abschnitte, echt ätzend das ganze. Auf Youtube habe ich mir nun den letzten Abschnitt angesehen und nun habe ich echt keine Lust mehr das weiter zu spielen, da es auch total blöde aufhört. Warum nimmt man alte Bösewichter nochmal ins Spiel, mit denen eigentlich schon abgeschlossen wurde und verknüpft sie mit einer wirren Story ?? O weia!! Wäre echt cool wenn Tomb Raider 2 noch erneuert würde, das hatte, wie Teil 1 auch ne gute Story und würde mit Sicherheit mehr Spaß machen als die neuen Ideen.

  20.12.2008

Mal wieder langweilig

Story: Lara muss ihre Mutter und damit gleichzeitig die Welt vor der Midgardschlange retten, um dies zu erreichen muss sie Thors Hammer finden.

Grafik: Die Landschaftsumgebung ist hervorragend, Lara selbst jedoch sieht teilweise aus wie eine Barbiepuppe und passt nicht immer in die umgebung hinein, ein bisschen mehr Detail fuer die Spielfigur wäre nicht schlecht gewesen.

Kritik: Tomb Raider ist mal wieder nichts anderes geworden als ein Jump'n Run, wobei das ewige Rumgespringe auf die Nerven geht, da man alle paar sekunden abstürzt. Ausserdem dachte ich das sie Tod ist und man deshalb das andere Tomb Raider machte darkness of irgendwas, in dem es mehr Raetsel anstatt nur rumgespringe gab. Die Story ist demenstprechend seltsam, und man muss alle anderen Spiele der Reihe gespielt haben, es gibt zwar ein Rueckblicksvideo, dass aber gar nix erklaert. Auch die Extras, die man freischaltet indem man Schaetze sammelt bestehen nur aus Bildern. Die Grafik ist zwar gut, doch erkennt man oft den weg nicht, den Lara gehen soll und hat man ihn dann gefunden, spielt man trotzdem noch Stunden an dem level, welches meist ein grosser Raum ist, in welchem man dann ewig rumspringt, weil alle Bruecken kaputt sind.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Eidos
Entwickler:
Crystal Dynamics
Genre:
Action
Release:
21.11.2008
Plattformen:
PlayStation 3, PlayStation 2, Xbox 360, Wii, Nintendo DS, Windows
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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