17.06.2009
Neuauflage eines Klassikers
Dieses Spiel ist für mich der Grund, warum ich eigentlich eine XBOX 360 besitze! Ich finde es ist eine geniale Neuauflage der Streetfighter Reihe der 90er. Es spielt fast genauso wie auf dem SNES, so dass man sich den alten Kontroller zurückwünscht. Ich zocke es seit gestern mit dem Arcade Stick con MadCatz und muss sagen, dass es sich einfacher und viel genauer spielt.
Beim durchlesen der Kommentare zu dem Spiel musste ich schon das ein oder andere mal lachen.
zum Thema Ladezeiten: Installiert das Spiel doch mal auf der Festplatte! Dann hat sich das mit den Ladezeiten.
zum Thema Schwierigkeitsgrad: Klar, das Game ist schwer. Sehr schwer sogar. Aber gerade das finde ich reizender. Man muss nicht nach 2 - 3 h alles freigespielt haben. Mit viel Übung kommt man schnell rein. Oft liegt es einfach nur am Timing und das kann man schnell hinbekommen.
zum Thema wenig Kombos, oft wiederholte Attacken:
Das Spiel an sich hat irre viele Kombos. Jeder einzelne Kämpfer hat vielleicht nicht so viele Spezial Attacken, aber das macht nichts. Ich möchte nicht hunderte Kombos erlernen um einen Kumpel oder Netz zu bestehen. Die Anzahl der im Spiel vorkommenden Attacken sind ausreichend, sodass man bei genug Übung jede Spielfigur sauber beherrschen kann.
zum Thema Grafik:
Die Grafik des Spiels ist super. Schön gezeichnete Figuren im Anime Stil. Und na klar sieht das nicht so gut aus auf einem Röhrenfernseher/Monitor. XBOX 360 und PS3 sind auf Full HD ausgelegt. Und dann sieht es nämlich wieder richtig gut aus.
Auch kann ich nicht verstehen, warum sich einige über das 2D Gameplay aufregen. Das ist ja das Konzept der Street Fighter Reihe. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger von dem Spiel lassen.
Mein Fazit ist: Für jeden Fan der Reihe ist das Spiel ein Muss! Jeder andere sollte überlegen, ob er Beat'Em Ups im 2D Stil mag, oder nicht.
15.06.2009
Was soll ich sagen?
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich mir Street Fighter 4 wirklich kaufen soll oder nicht.
Meine erste (und einzige) Steet Fighter Erfahrung der destruktiven Art hatte ich vor ganz vielen Jahren mit Ex + Alpha für PSone. Eine meiner weniger guten Freundschaften mit einem Videospiel, die dann auch nur einen Controller lang hielt, da ich vorher nur Tekken und Soul Calibur gespielt hatte, und mit der Street Fighter Spielmechanik nichts anfangen konnte.
Diese Erfahrungen sind aber gar nicht mal der Hauptgrund, warum ich solange schon um diesen Titel herumschlawenzel, immer mit der Frage auf den Lippen: "Kauf ichs, oder kauf ichs nicht?" Der Hauptgrund ist das unsagbar schwere Soul Calibur 4, mit dem ich vor einigen Monaten ganz böse ins Kloh gegriffen habe. Ein Spiel, das mir sämtliche Erfolge partout verweigerte. Kein einstellbarer Schwierigkeitsgrad im Arcade Modus, keine Möglichkeit, die Anzahl der Runden zu minimieren und ein Schüler, dem ich nicht einmal ansatzweise die Stirn bieten konnte. Wirklich das ärgerlichste Spiel, das ich jemals in einer meiner Konsolen hatte.
Auch in den Rezensionen zu Street Fighter ist immer wieder davon zu lesen, wie schwer die einzelnen Stages zu meistern sind, und das man ein paar Stunden mehr der Übung einplanen sollte, bevor man glücklich werden und Gewinnen kann.
Am Wochenende hab ich es dann letzendlich doch gewagt und habe im Gameshop meines Vertrauens zugeschlagen, gleich in zweierlei Hinsicht, denn den passenden Mad Catz Fightsick kaufte ich mir dazu.
Was soll ich sagen?
Die Anschaffung hat sich vollends gelohnt. Das Spiel ist in Verbindung mit diesem monströsen weißen Eingabegerät der absolute Hammer. Spielerisch eine Offenbahrung, grafisch auf höchstem Retroniveau und schnell wie der Blitz. Seit Tekken 3 hat mich kein Beat em Up mehr so fasziniert. Die einzelnen Kämpfer sind atemberaubend modelliert und in Szene gesetzt. Das ganze Spiel sprüht nur so vor Charme, was mit typischen Japanogedudel im Hintergrund anfängt und bei den naiven Storyfilmchen längst nicht aufhört.
Permanent hat man das Gefühl, etwas wirklich ganz großes zu spielen, und ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich teilweise einen ganzen Kampf über den Atem anhalte, bis mich das K.O des Gegners in letzter Sekunde vor dem Ersticken bewahrt hat. Die Kämpfe sind kurz und knackig. Wildes Buttonsmashen führt selten zum Erfolg. Wer permanent die Nähe seines Gegners sucht, kommt nicht weit. Und anders als bei Tekken, wo man teilweise eine ganze Gegnerabfolge mit ein und demselben Specialmove ins K.O treiben konnte, muß man hier ausbalanciert taktieren. Beherzigt man diese Punkte, und ist offen für eine Befehlseingabe jenseits der Tastendoppelbelegung, ist Street Fighter 4 für jeden schaffbar, auch der dezent nervige Endgegner. Das dumme Gefühl wie bei Soul Calibur 4, dem Spiel gegenüber hilflos ausgesetzt zu sein, kein Land zu sehen, hatte ich bei Street Fighter 4 nie, auch wenn es Kämpfer gibt (zum Beispiel Vega) mit denen ich mich deutlich schwerer tat, meinen Rivalen und den anschließenden Endgegner zu bezwingen.
Street Fighter 4 ist aufs wesentliche reduziert, bedient sich am Wenigen vom besten. So gibt es den Arcade Modus, einen Survival Modus, Training und Online Modus, einen Trial Modus, wo einem verschiedene Moves beigebracht werden. Auch die Befehlslisten der einzelnen Kämpker wirken überschaubar. Street Fighter will in seinen Möglichkeiten nicht endlos sein. Street Fighter will bis ins kleinste Detail begriffen und beherrscht werden und die Lust bei einem erwecken, diesen Weg auch wirklich zu gehen, egal wie steinig er anfangs auch sein mag.
An alle, die ein herausragendes Beat em Up suchen (und vielleicht auch an die, denen es mit dem letzten Soul Calibur ähnlich wie mir ging und jetzt zweifeln) möchte ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Street Fighter ist sicher kein Zuckerschlecken, aber es motiviert Stunde für Stunde und Tag für Tag ungemein. Es ist packend und absolut spannend.
Pro:
-Grafik
-Sound (bei dem man aber einen Hang zu Japanogedudel haben sollte)
-Kampfsystem
-verschiedene Schwierigkeitsgrade
-sehr Kompakt, sehr Intensiv
Contra:
-Bis zum Weiterkämpfen nach einer Niederlage braucht man viel Geduld
-wenig Freispielbares
-teilweise dämliche Storyfilmchen
-Abstriche beim Gameplay mit Standardcontroller
Trotz meiner Negativpunkte gebe ich Street Fighter 4 gerne 95 Prozent.
27.05.2009
Zu schnell!
Das Spiel ist sehr schnell, sodass man nicht viel Zeit hat, sich Moves zu überlegen... Bei mir führte das dazu, dass ich mit Ken im Arcade-Modus (Stufe "Kinderleicht" und bewusst auch nur 1 Runde einstellte) viel Hadoken geschossen habe und den Drehkick machte. Mit diesen zwei Moves war ich dann nach 5 Minuten durch (ich war keine 2 Minuten im Trainingsmodus!).
Für mehr Variationen, geschweige denn weitere Specialmoves (Hyper, Ultra) war keine Zeit und auch keine Not.
Somit ist das Spiel für Gelegenheistspieler schnell öde und der Reiz nicht vorhanden. Ich habe die Befürchtung, dass man extrem gut sein muss, um ein mittelmäßiges Ergebnis (sprich auf höheren Schwierigkeiststufen) zu erzielen.
Fakt: bei allen anderen Spielen dieser Art (MK, SC, VF) fühlt man sich sicherer und wohler als hier!!!
Aus dem schlichten Grunde des Wohlfühlens ist SF4 mit Sicherheit das unangenehmste Spiel.
Dennoch: es ist cool, die Charaktere mag man einfach; Nostalgie eben.
Zum Endgegner Seth: er ist schwer, aber es gibt viele viele andere Spiele, bei denen der Endgegner auch sehr schwer im Vergleich zu den anderen Kämpfern war. In diesem Fall ist das Kriterium nicht der Endgegner, sondern das gesamte Spiel mit seiner hohen Geschwindigkeit.
Meiner Meinung nach gibt es bessere Fightgames, aber SF war schon immer anders, deswegen sollte man es auch nicht zu sehr vergleichen.
04.05.2009
puh...!
So.... ich hab mir vorsichtshalber das spiel erstmal in der videothek ausgeliehen um es auszutesten und was gibt es zu sagen? Es ist wirklich ein super spiel, das merkt man ab der ersten sekunde aber das größte Manko und zugleich der größte segen ist wohl wirklich der schwierigkeitsgrad.
Ich begann zu spielen, mit der erwartung dass es schwer werden würde, denn ich las mir vorher einitge rezensionen über das spiel durch, aber trotzdem überraschte und überrumpelte mich der schwierigkeitsgrad so dermaßen, dass ich den controller erstmal beiseite legte udn mcih ärgerte.
Man merkt zwar wirklich, wie man von mal zu mal besser wird, was gleichzeitig total motiviert aber es bleibt vorerst immer d r fade beigeschmack dass schwierigkeitsgrades.
wer ist schon uneingeschränkt stolz den arcade modus auf "kinderleicht" durchgeschafft zu haben.
Ein bisschen einsteigerfreundlicher hätte das spiel gerne seine dürfen ach und was mcih auch ncoh störte, waren die levels.
Ich finde die ehrlcih gesagt alle ziemlich farblos und ohne jeglichen wiedererkennungswert.
da haben mir die levels in den guten alten SNEES zeiten deutlich besser gefallen.
20.04.2009
Street Fighter at its best
Grafik:
Die Grafik ist genial, wunderschöne Kombination aus 3D und 2D.
Die Charaktere sind wundervoll animiert und auch die Hintergründe bieten
alle möglichen kleinen Details.
Die Kämpfe sind sehr effektvoll in Szene gesetzt und die Specialmoves haben alle ihren eigenen Stil, so sind die Focus attacken begleitet von dicken Pinselstrichen, die Superattacken werden aus allen möglichen blickwinkeln gezeigt und begeistern jedes mal aufs neue.
Steuerung:
Die Steuerung gefällt mir sehr gut, im vergleich mit Street Fighter 2 HD Remix gehen die Moves noch besser von der Hand.
Trotzdem wünschte ich mir ich hätte einen Arcade Stick.
Charaktere:
Die alt bekannten Charaktere sind fast unverändert. Die neuen Charaktere hingegen fügen sich hervorragend in das Spiel ein, es wird sicherlich für jeden genau die Richtige Figur geben, auch wenn ich persönlich Rufus eher als Lachnummer ansehe statt als Kämpfer.
Extras:
Es gibt unmengen an freispielbarem Kontent, nicht nur charaktere, sondern auch Titel, Symbole, Filme etc. lassen sich in verscheidenen Spielmodi freischalten und Online zur schau tragen.
Fazit:
Auch wenn mir der Auswechselmodus von Dead or Alive fehlt, macht dieses Spiel sonst alles richtig und ist vorallem online oder mit ein paar Freunden zuhause sehr zu empfehlen.
Wertung:
9 von 10 Punkten
