03.11.2009
Es war einmal.vor langer Zeit in einem weit, weit entfernten Kriegs-Szenario...
Im Jahr 2001 kam eine Simulation in die Geschäftsregale, die alles bisherige in Grund und Boden stampfte , nachdem auch der Multiplayer nachgeliefert wurde, und sie trug nicht zu unrecht den Titel "Beste Militär-Simulation des Jahres 2001". Eine bindende Story, eine immense Dichte einer Geschichte mit abwechslungsreichen Stealth- und Angriffs-Missionen, die auf Taktik ausgelegt waren, fand eine riesige Fan-Gemeinde... OPERATION FLASHPOINT.
Der Umgang war ungewohnt, jedoch mit anfänglich leichten Missionen bestückt, die einen tutorialen Eingang ohne Probleme möglich machten. Der langsam aber stetig ansteigende Schwierigkeitsgrad liess dem Spieler genug Zeit und Platz, um sich einzugewöhnen und sich ebenfalls durch erreichte Ziele weiterhin zu motivieren. Zum Ende fuhr man noch nach einem Kneipenbesuch mit einem PKW (VW Jetta glaube ich) die Strecken ab und sehnte sich nach einem bißchen Ruhe eigentlich wieder seine virtuellen Kameraden herbei. Insgesamt schrieb dieses Spiel Geschichte - eine gute Geschichte.
Mit ewiger Verschiebung und ohne grossen Radau oder entsprechender Werbung stand auf einmal OPERATION FLASHPOINT 2 - DRAGON RISING in den Regalen. Was es bei dem Mangel an Werbung an sich hat, das ist mir rätselhaft, denn nach 8 Jahren kann man von keinem "Schnellschuss" reden.
Grafik und das fiktive Intro sind soweit ok. Leider geht die Geschichte nicht weiter, sondern eine Mission geht ohne Zwischensequenzen in die andere über. Bei dem Wissen einer Kampagne mit 11 Missionen zu begegnen, kam erste Skepsis auf, die dann auch berechtig war. Sicherlich rechnete ich mit harten Nüssen und auch taktischen Knallern. Aber das Erste was wirklich auffällt ist das wirklich mangelhafte Tutorial für Neueinsteiger. Dieser Mangel macht sich sofort in der 2. Mission bemerkbar, die durch die schlechte Einführung kaum zu meistern ist, wenn man ewig dazu gezwungen wird herum zu probieren, bis es vielleicht mal klappt. Das die nächsten Missionen nicht weniger "scharf" sind, sondern in ihrer Schwierigkeit ansteigen, ist in jedem Fall zu erwarten.
Die generelle Abwechslung, die sich im ersten Spiel hervorhob, fehlt im 2. Teil gänzlich. Gebäude einnehmen, Gefangene befreien, Radarstationen zerstören....irgendwo hat man das alles schon einmal gehabt. Etwas angehoben wird das Geschehen durch angeforderte Luft- oder Artillerie-Unterstützung. Die Möglichkeit einen Panzer oder ähnliches zu benutzen kommt selten vor und auch eher zum Schluss, um der Infantrie mal "freien Lauf" zu lassen und damit taktischen Tiefgang zu erreichen.
Den Coop-Modus habe ich noch nicht ausprobiert, aber denke mir, daß damit eigentlich der Spass um einiges erhöht wird, wenn man die Kampagne zu viert zocken kann.
Für Fans und Hardcore-Taktiker ist es zu empfehlen, für Neueinsteiger in keinem Fall. Auch würde ich warten bis das Spiel insgesamt billiger wird, denn der grosse Aufriss, wie sein Vorgänger ist es nicht. Vermutlich wird es irgendwann in der Versenkung verschwinden.
Nochmal in Kurzform:
+ Grafik
+ Steuerung
+ Taktik
+ Sound
- mangelhafte Einführung
- fehlende Abwechslung
- keine Story
31.10.2009
für konsole ok
ofp ist nicht der angepriesene taktiker,für konsole aber durchaus spielbar.....
der mp ist sehr schwach,hier muß dringend nachgebessert werden
opf hat potential welches hoffentlich via patches oder dlc`s abgerufen wird....
24.10.2009
Einfach TOP !!!!
Ein Muss für Tactical Shooter Fans. Weg von der Modern Warfare Reihe, hin zum Nachdenken bevor man schiesst. Die Graphik ist bestens und die Map riesengross. Authentischer geht es meiner Meinung nach nicht. An der künstlichen Intelligenz hätte man etwas mehr rumpfeilen müssen. Aber ansonsten sind die Gegner dennoch nicht zu unterschätzen.
21.10.2009
wie kann man speichern?
Hallo kann mir jemand sagen wie das geht ich bin beim zweiten level habe beim zweiten level 10 min gespielt habe dan beendet morgen spiele ich und muss wider vom ersten level anfangen.
Operation Flashpiont Dragon Rising
18.10.2009
kann mit dem ersten teil leider nicht mithalten...
als ich erfuhr, dass es eine fortsetzung für das großartige operation flashpoint geben solle, war ich feuer und flamme. der erste teil war eine liebevoll inszenierte, lang an den computer fesselnde kriegs-simulation mit unzähligen möglichkeiten und einer großartigen kampagne, die einen einerseits eine weile beschäftigte und die außerdem eine unterhaltsame story mit mehreren akteuren bot.
OPF2 habe ich mir nun für die xbox360 geholt und natürlich ist das zielen mühseeliger, als mit der maus...generell ist das gamepad aber gut und intuitiv belegt, sodass selbst befehle ans eigene team sowie unterstützungsgesuche an angriffe aus der luft oder auch mörserfeuer einfach von der hand gehen. das areal ist wie gewohnt riesig und malerisch gestaltet. teilweise erschweren einem allerdings die vielen grashalme und büsche schon, überhaupt gegner erstmal zu erblicken, während das eigene team schon wie wild auf irgendwelche gebüsche feuert. generell kommt man aber schnell in den spielfluss und erkennt, dass die taktik eine tragende rolle spielt. wenn man stumpf von wegpunkt zu wegpunkt hetzt, macht man es sich jedenfalls nicht immer einfach. ab und an ist ein umweg unerlässlich, um an gegnerischen trupps vorbeizukommen, ohne haufenweise munition zu verballern. der spielspaß generell ist jedenfalls recht hoch und man kommt schnell in stimmung. den schwierigkeitsgrad empfinde ich als anspruchsvoll.
sehr negativ stößt mir als fan des ersten teils allerdings die kampagne auf. zunächst mal kommt sie vollkommen ohne story aus. es gibt also keine großartigen videosequenzen, keinen handlungsstrang, einfach gesagt: keinerlei emotionen. und genau die haben den ersten teil ausgemacht. man spielt sich stumpf durch die kampagne und die besteht zu allem übel auch noch grad mal aus 11 missionen. so ist also nach einem tag das spiel schon zur hälfte durchgespielt, und das ohne die ganze zeit vor der konsole zu hocken. lahm! auch hier kann ich wieder nur auf den ersten teil verweisen, in dem die kampagne aus unzähligen missionen bestand und mit der man, wie schon gesagt, als gelegenheitsspieler wirklich viele tage verbrachte, bis man sie durch hatte. was das angeht, bin ich von OPF2 also wirklich ziemlich enttäuscht.
was bleibt ist eine technisch sehr gut umgesetzte kriegssimulation, deren potential sehr groß scheint, die dieses aber bei weitem nicht ausschöpft. wenn codemasters da nicht mit einer weiteren, deutlich umfangreicheren kampagne nachlegen, wird die halbwertszeit für OPF2 nicht halb so lang ausfallen, wie die ihres vorgängers. das ist schade und so tut einem das geld beinah schon ein bisschen weh, dass dafür auf der strecke geblieben ist. der spielspaß ist wenigstens trotzdem gegeben, so viel steht fest...beinah alles, was den ersten teil darüber hinaus ausgemacht hat, sucht man in OPF2 leider vergeblich.
