30.05.2009
Biowares Rollenspiel im Sci-Fi Stil
"Mass Effect" erschien im Jahr 2007 und wurde promt mit zahlreichen nationalen wie internationalen Preisen ausgezeichnet. Das Spiel wurde von Bioware entwickelt, die bereits für fantastische Rollenspiele wie Baldurs Gate, Neverwinter Nights, Star Wars: Knights Of The Old Republic oder Jade Empire verantwortlich waren. Ich habe die Xbox 360-Version und konnte das Spiel bereits zweimal komplett durchspielen.
Mass Effect bietet einen ansehnliche und teilweise interessante Geschichte. Man kann sich bereits zu Beginn entscheiden, ob man einen eigenen Charakter erstellt oder mit dem Hauptcharakter John Shepard das Abenteuer erlebt. Zu Beginn steuert man zunächst die Spielfigur durch die Normandy. Die Normandy ist ein leistungsstarkes Flagschiff und der Anfangsort für jede Reise. Auf einer Mappe kann man später die vielen Systeme anwählen und sich dort für einige anwählbare Planeten entscheiden. Diese kann man dann besuchen und mit einer Crew (maximal zwei weitere Mitspieler) erforschen. Unter den insgesamt sechs wählbaren Mitstreitern findet man unter anderem die Asari Liara oder den Kroganer Wrex. Jeder der Mitstreiter besitzt eine eigene interessante Geschichte.
Die Hauptquest von Mass Effect gefällt mir sehr gut. Die Citadelle zählt da sicher zu den eindrucksvollsten Orten im Spiel. Die vielen schönen Bauten, der wunderschöne Citadellturm oder Choras Nest haben einen individuellen Stil, den man nicht wieder vergisst. Ähnlich gut sind auch die weiteren Missionsorte ausgefallen. Das verschneit-schöne Noveria, die dreckige Landschaft von Feros oder die schönen Strände von Virmire, jeder Missionsort besitzt einen hohen Wiedererkennungswert. Weitere schöne Städte hätten dem Spiel jedoch nicht geschadet. Die Citadelle ist und bleibt die einzige Stadt im Spiel. Das ist dann doch zu wenig. Abseits der Missionsorte sehen die Landschaften der wenigen Planeten, die man erkunden kann, auch eher mau aus. Grundsätzlich fallen die Nebenquests deutlich ab. Neben den eher nervenden Sammelquests (Sammle Protheaner-Artefakte), gibt es auch zahlreiche Quests, die man innerhalb von zwei Minuten lösen kann. Auch die Gesamtspielzeit ist nicht ganz mit anderen Roillenspielen vergleichbar. Für das erste Durchspielen samt aller Nebenquests habe ich ungefähr 41 Stunden gebraucht.
Mass Effect ist deutlich Aktionsorientierter als andere Rollenspiele. Die Kämpfe werden meistens in der Ego-Ansicht präsentiert und sind im Vergleich zu anderen Rollenspielen eher anspruchslos ausgefallen. Die Gegner-Palette ist hingegen sehr abwechslungsreich. Dafür fehlt es eindeutig an weiteren Endgegnern im Spiel. Das Menü gefällt mir eigentlich ganz gut. In einem Menüring kann man zwischen den einzelnen Menüpunkten wählen, bis dann ein neuer Bildschirm erscheint. Mit jedem Levelaufstieg erhalten die drei Spielfiguren jeweils eine bestimmte Anzahl an Erfahrungspunkten. Nach dem ersten Durchspielen werden ein weiterer Schwierigkeitsgrad (Hardcore) und die Levelstufen 51 bis 60 freigeschaltet. Trotzdem hält sich das erneute Durchspielen des Spiels doch sehr in Grenzen. Am Spiel und an der Geschichte wird nämlich nichts verändert. Das man für alle Gamerscore-Punkte das Spiel sogar mindestens dreimal durchspielen muss ist eine Frechheit.
Die Grafik kann sich auch heute noch sehen lassen. Die vielen Missionsorte und die Zwischensequenzen sehen teilweise wunderschön aus. Die Planteten sehen dagegen oft trist, langweilig und an manchen Stellen sogar unscarf und verwaschen aus. Auch der Sound ist Bioware-typisch gelungen. Das Spiel ist gespickt mit zahlreichen mehr oder weniger interessanten Dialogen und Zwischensequenzen. Leider kann man letztere nicht immer überspringen.
Biowares Mass Effect ist ein sehr guter Rollenspiel-Actionspiel-Mix, der sich vor allem sehr gut präentiert. Die ziemlich kurze Gesamtspielzeit und die teilweise einfallslosen Nebenquests, aber auch die manchmal überlangen Dialoge und Zwischensequenzen trüben den Spielspass ein wenig. Aber wer darüber hinwegsehen kann kriegt ein sehr gutes Rollenspiel mit Science-Fiction-Setting.
28.05.2009
WoW!!! Ich bin beeindruckt!!!
Also um es kurz zu machen dieses spiel macht alles richtig was man richtig machen kann:
-Super Grafik
-Geniale Story
-Tolle Atmosphäre
-Fantastisches Gameplay
und wer sich das nicht holt ist selber Schuld. Außerdem kommt im 1 Quartal 2010 Mass effect2 raus und wenn das so gut wird wie der erste Teil empfehle ich den ersten Teil umsomehr zu kaufen um in die Story reinzukommen !!!
18.05.2009
KotOR der nächsten Generation
Aufgrund der unzumutbaren Kopierschutzmaßnahmen der PC Version, entschied ich mich, Mass Effect für die XBox zu holen, da ich hiermit SecuROM umgehen konnte und zudem ganz sicher die Systemvoraussetzungen erfüllte.
Denn von allem, was man so sah, verdiente das Spiel eine Chance - mit Recht, wie ich feststellen durfte.
Ich denke, man kann dieses Spiel locker als interaktiven Film bezeichnen. Schon binnen kürzester Zeit ist man inmitten der Handlung und gewinnt auch die Charaktere lieb, nicht zuletzt den eigenen, Commander Shepard der bzw. in meinem Fall die durch die komplett vertonten Dialoge noch zusätzliche Tiefe erhält.
Zudem fand ich auch die deutsche Lokalisation dieses Mal angenehm gelungen - es erschien kaum so, als wären die Sprecher lustlos und gelangweilt. Gute Arbeit! (Auch wenn ich leider das Original nicht kenne...)
Grafisch gibt es auch nichts auszusetzen - teilweise sahen die Figuren wirklich aus, wie in einem Realfilm. Die Grafik war stellenweise sogar so fortgeschritten, dass die XBOX einen Moment brauchte, die Texturen nachzuladen - aber das hat mich nicht sonderlich gestört.
Storytechnisch wirkte das Ganze vielleicht auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Star Trek und Star Wars, aber trotzdem waren genug Innovationen und Wendungen dabei, um bei der Stange zu bleiben. Einziger Kritikpunkt: Es war irgendwie doch ein kurzes Unterfangen. Da bleibt nur auf den 2. Teil zu hoffen.
Im Gegensatz zu vielen anderen fand ich auch die "Planeten of Doom" nicht ganz so öde. Man konnte immer was erforschen und meist war auch eine kleine Quest dabei.
Das einzige, was vielleicht ein wenig störte, waren die Kämpfe, vor allem diejenigen, die man mit dem "Mako (Auto)" ausführen musste.
Trotzdem gebe ich dem Spiel 5 Sterne - es hat mich Abende an den Fernseher gefesselt und wirklich Spaß gemacht.
Jetzt kann ich nur auf Teil zwei hoffen.
29.04.2009
Laaaaanngweilig!!
Meiner Meinung nach ist das Spiel total langweilig und die ÜBERTRIERBEN langen Dialogo nerven!
Habe nach 40 min aus gemacht. 30 min davon waren Dialoge, die man nicht überspringen konnte, was mich fast zum Wahnsinn getrieben hat.
Für Rollenspiel fans vielleicht ganz ok, aber für einen Shooter fan einfach öde!
Grafisch jedoch ganz ok und die Gesichter der Figuren sind auch klasse.
19.04.2009
Aktionspiel mit viel Geredet
Anfangs macht dieses Spiel sehr viel Spaß, doch in der Mitte dieses Spieles fragt man sich "Ist dieses Spiel wirklich ein Aktion-Spiel?", denn man läuft planlos durch die Gegend und muss nur Reden. OK, es gehört zur Story, aber ich hätte mir wirklich gewünscht mehr Aktion und weniger Reden.
Doch das Ende und die geile Story macht sehr viel her und ich kann dieses Spiel jedem empfehlen, der mehr wert auf die Story legt und weniger auf die Aktion.