06.11.2009
Respekt!
Ich muss sagen die story von Blue dragon ist wirklich gut für ein game solcher preisklasse. Die Charaktere sind passend der story angeknüpft. Die steurung ist gut einfach simpel wie es sein soll :). Ich bin ein großer FF fan und daher sind solche games ein muss für mich und ich kann sagen emphelenswert 4 sterne !
mfg
23.07.2009
Eher was für jüngeren Gamer
Keine Ahnung, welches Durchschnittsalter dieses Spiel daddelt, aber für erfahrenere Rollenspieler ist es nichts. Das geht bei den platten und unsympathischen Charakteren los, über die sich langsam dahinschleppende Story bis zu den viel viel zu einfachen Kämpfen.
Ich bin wahrscheinlich durch Lost Odyssey und Mass Effect etwas verwöhnt, was die Xbox-Rollenspiele angeht, aber leider ist Blue Dragon zu recht ein 20euro-Spiel. Mal ganz von den etwas zu sterilen und detailarmen Leveln und den ständig irgendwo aufploppenden Monstern abgesehn...
Was wirklich am meisten nervt, sind die langweiligen Kämpfe. Solang man sich auf dem storygegeben Wegen fortbewegt und brav alles säubert, ist man nach kurzer Zeit so überlegen, dass man eigentlich den Monitor abschalten und nur auf a hämmern brauch. Früher oder später ist der Gegner tot und stündlich sollte man mal nach den eigenen Lebenspunkten schaun. Das gilt leider für Trash-Gegner genauso wie für Boss-Gegner. Treffer im 2stelligen Bereich bei mehreren 100 Lebenspunkten sind einfach ein Witz.
Dabei ist das Kampfsystem gar nicht mal so schlecht. An der Stelle wurde viel Potential verschwendet. Einerseits ist es möglich mehrere Gegnergruppen einzusammeln, die dann auf die eine oder andere Weise miteinander interagieren oder spezielle Kombo-Boni ermöglichen. Ist schon recht lustig, wenn die Flammen- und Eiswölfe sich plötzlich gegenseitig schwächen oder ein Gegner den anderen einfach auffrisst. Zudem wurde das recht starre Rundensystem angenehm aufgelöst. Man kann viele Angriffe so aufladen, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt einschlagen, was dem ganzen etwas taktische Tiefe verleihen würde (wenn es nicht vollkommen egal wäre, da die Gegner so oder so umfallen). Theoretisch kann man gut zwischen Effekt und Zauberzeit abwägen. Auch da wurde eine gute Idee in den Sand gesetzt.
Was auch nicht gerade den Spielspaß fördert, sind die total witzlosen "Rätsel". Die laufen meist darauf hinaus, dass man das entscheidende Item sowieso irgendwo am Wegesrand findet.
Ich bezweifle, dass ich dieses Spiel jemals durchspielen werde. Nach 6h und 17LvLn sehe ich auch in der Perspektive nichts, das den Spielspaß wieder aufkeimen lassen könnte. Wenn man den Kämpfen etwas mehr taktische Tiefe, den Charakteren mehr Charakter (und vielleicht nen zweiten Gesichtsausdruck), den Leveln mehr Details und der Story etwas mehr Spannung/Witz gegeben hätte, hätte sich hier ein richtig gutes RPG entwickeln können.
Wer gerade mit Rollenspielen anfängt oder generell lieber etwas leichtere Kost spielt, kann hier ruhigen gewissens für den Preis zugreifen.
Wer allerdings lieber ein wirklich episches Abenteuer spielen will, sollte sich Lost Odyssey zulegen oder die Mass Effect Achievements durchpsielen und auf Final Fantasy warten.
12.05.2009
Der Schein trügt - Blue Dragon kann mehr als man ihm ansieht
Jaja, "Blue Dragon" sieht aus wie ein Kinderspiel, basiert es doch auf der Vorlage der gleichnamigen Zeichentrickserie. Dass solche Umsetzungen nicht immer unterste Schublade sein müssen, wird mit diesem Spiel mehr als deutlich: Hinter den infantil anmutenden Charakteren verbirgt sich ein Spiel mit viel Potenzial und guten Ideen.
Die Geschichte ist schnell erklärt: Bösewicht Nene terrorisiert die Menschen, indem er Städte einfriert, mit Krankheiten befällt oder von fiesen Kreaturen überfallen lässt. Von diesen Gräueltaten bleiben Shu und seine Freunde nicht verschont: Euer Dorf Talta wird von einem schrecklichen Landhai aufgesucht, der in regelmäßigen Abständen Chaos und Zerstörung hinterlässt. Als junge, motivierte Recken wollt ihr euch an Nene und dem Unheil, welches er über euer Heimatdorf gebracht hat, rächen. Auf gehts!
Die Monsterkämpfe laufen rundenbasiert ab, kommen jedoch nicht wie in den meisten anderen RPGs zufallsmäßig zustande, sondern man sieht den Gegner und kann ihn aktiv angreifen oder umgehen. Die Kämpfe selbst sind ziemlich klassisch. Die Protagonisten eignen sich Magie an, die hier in Form von Schatten dargestellt wird. Jeder Schatten kann sich eine Berufsklasse aneignen, von denen es insgesamt 9 gibt (Schwertmeister, Schwarzmagier, Weißmagier, Beistandsmagier, Barrieremagier, Henker, Mönch, Beschützer und Alleskönner). Schade ist hierbei, dass alle Berufe von Anfang an komplett zur Verfügung stehen. Schön wäre es auch gewesen, wenn sich durch die Berufe auch der Kleidungsstil der Charaktere anpassen würde (wie z.B. in Final Fantasy III oder X-2). Dafür bekommt man ein interessantes Kampfsystem geboten: Bei jedem Angriff erscheint am oberen Bildschirmrand eine Leiste, in der man seine Angriffe aufladen oder den MP-Verbrauch durch gutes Timing reduzieren kann, indem man einfach zum richtigen Zeitpunkt den A-Knopf loslässt. Parallel dazu entnimmt man der Leiste, in welcher Reihenfolge Gegner bzw. Mitstreiter am Zuge sind, sodass man durch präzises Drücken entscheiden kann, ob man z.B. als erster mit wenig Schaden attackiert oder ganz zuletzt mit umso mehr Kraft. Ein taktisch durchaus hilfreiches Instrument.
Neben den Kämpfen selbst bewegt man sich in den verschiedensten Arealen, darunter viele Dörfer, Steppen, Wüsten, Höhlen und Felder. Viele Gebiete sind eher mechanischer Natur: Oftmals unterhält man sich mit Robotern, schreitet durch abgelegene Maschinenstützpunkte und sammelt Bauteile, um sich selbst zu stärken oder später sein eigenes Fluggerät (einen sogenannten Mechat) aufzurüsten. Zudem wird man öfter in kleine Minispiele verwickelt, die mehr mit Geschicklichkeit bzw. Baller-Präzision zutun haben als mit klassischer RPG-Rätselkost. Für einige mag das eine willkommene Abwechslung sein, ich als alter RPG-Veteran bin damit aber nicht wirklich glücklich gewesen. Die Umgebungen bleiben aber meist abwechslungsreich. Die musikalische Untermalung ist vorrangig rockig, was der Atmosphäre definitiv zugute kommt, jedoch manchmal im krassen Gegensatz zu den kindlichen Figuren steht. Viele Orte sind bezogen auf die Grundstimmung eher düster; die quietschbunten Charaktere mit der etwas nervig penetranten, deutschen Synchronisierung wirken hier oft fehl am Platz. Oft dachte ich mir, dass "erwachsenere" Charaktere besser ins Gesamtbild gepasst hätten. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.
"Blue Dragon" sieht auf den ersten Blick harmloser und unbedeutender aus, als es eigentlich ist. Niemand sollte sich von der kindlichen Aufmachung abschrecken lassen, sondern zumindest ein paar Stunden probezocken. Geboten wird dem geneigten Spieler einfache, aber mit langer Spieldauer verknüpfte Rollenspielkost; ich habe knapp 60 Stunden investiert, allerdings sind hier auch einige Nebenmissionen eingebunden, welche nach der regulären Spielzeit noch zu bestreiten sind (Achievements!). Ein feines Spiel zum (derzeit) mehr als fairen Preis.
25.01.2009
Genial
Muss sagen wer Rollenspiele und ausgefallene Storys mag, wird sich in dieses Spiel verlieben. Die Grafik ist extrem bunt und knallig daran muss man sich zwar gewöhnen, aber ansonsten ein Hit. Von lustigen Unterhaltungen,zu dramatischem Szenen bis hin zu Abenteuerfeeling ist in dem Spiel alles vertreten. Spiel kommt mit 3 Dics die es in sich haben. Story ist schön rund und auch nicht zu kurz wie es leider abundzu vorkommt. einfach genial!!
08.01.2009
Man sollte diese Art von Spielen mögen!
Also vorab möchte ich sagen, dieses Spiel hat mir sehr gefallen, deshalb habe ich auch viele der Mängel nicht dementsprechend optimal bewertet.
Ich mag alles, was im japanischem Animestil als Rollenspiele angeboten wird. Da rede ich nicht nur von Final- Fantasy oder Dragon- Quest! Auch dieses Spiel ist genauso, wie ich es mir gewünscht habe bzw. es mir vorgestellt habe. Die Figuren sind betont knuffig, ein wenig Naiv und irgendwie, wie Kinder- Helden eben sein sollten.
Sehr gut ist die hier einfache und nicht übertriebene Verwaltung der Skill's (Erfahrungen und Fähigkeiten). Selbst, wenn man das Steuerungsheft nicht gelesen hat, ist es leicht spielbar. Die Story ist sehr gut aufgebaut und auch in vielen Sequenzen (deshalb sind es drei DVD's) erklärt. Die Steuerung ist einfach und das rundenbasierende Kampfsystem ist leicht verständlich.
Was einen wirklich nerven kann, ist die dauernde Ladeanzeige, es muss hier wirklich viel geladen werden! Manchmal nur, um eine Leiter hochzusteigen. Das nervige Aufleveln ist hier zwar untergeordnet, dennoch gibt es des öfteren nervige Zufallskämpfe auf den Karten oder auch in den Dungons. Leider kann man auch nicht so viel endecken (abgesehen von den "Nichts", dies kann man in wertvolle Geschenke beim Nichtsmann umtauschen)und muss sich relativ auf vorbestimmten Wegen bewegen. Nerven tut auch die Schatztruhensuche, nachdem man die Barrierenschlüssel erhalten hat (im Grunde genommen muß man dann alles noch einmal ablaufen).
Bei mir hat der Spielspass überwogen, deshalb auch meine Sternebewertung. Mittlerweile ist das Spiel günstig zu haben, da sollte es ruhig mal ausprobiert werden, vielleicht gefällt es ja auch dem Einen oder Anderen.