23.04.2007
Das beste Videospiel aller Zeiten...
Als ich die Wii zum Geburtstag bekommen habe, stand es natürlich schon fest. Ich musste Zelda haben. Nachdem mein Nachhilfelehrer mir schon seit Weihnachten von dem Spiel vorgeschwärmt hatte führte kein Weg an Link vorbei.
Meine Erwartungen muss man dazu sagen sind hoch. Ich spiele Videospiele seit ich 5 bin und bin nicht mehr wirklich mit grandioser Grafik oder cooler Story zu beeindrucken. Deswegen stehe ich auch grundlegend allen Videospielen kritisch gegenüber...aber Zelda?! Ich bin einer der größten Zeldafans, und von einem neuen Zelda habe ich erwartet es toppt Final Fantasy X an Umfang, Epos und Ausmaß. Es musste ein Devil May Cry an Action toppen. Ein Herr der Ringe an Gegnerhorden und ein Shadow of the Colossus an Atmosphäre. Das bedeutet für mich immernoch nicht das es so gut sein musste wie Ocarina of Time, denn damit hatte Nintendo 1998 einen Meilenstein in der Videospielgeschichte geschaffen...
Nun also zum Spiel an sich, nach dieser eher längeren Einleitung:
DIe Story ist nur 1 , sie ist erwachsener, mitreißender und einfach Zelda....wer Zelda mag, wer Herr der Ringe mag, wer Fantasyepen mag, wird dieses Spiel lieben
Die Grafik: Grafik spielt eine immer wichtigere Rolle für die meisten Spieler. Auch für mich, als ich Half Life 2 gesehen und durchgespielt hatte, konnte ich manchmal nicht mehr vor lauter Staunen. Die Wii macht da eine Ausnahme. Mit einer Rechenleistung von grademal der Xbox, ist sie von der reinen Power den anderen Next-Gen Konsolen weit unterlegen. Trotzdem schafft es Zelda nciht eine Sekunde, dass ich mich in der Grafik zurückgeblieben oder fehl am Platze fühle. Nein, die Grafik hat auch eine 1 verdient.
Atmosphäre: Ganz wichtig für Atmosphäre ist der SOundrtack, der- hallo wir reden hier von Zelda!!!- absolut geil ist. Pardon meiner Ausdrucksprache aber der Zelda-Theme Choral im Intro toppt alles, was ich bisher erlebt habe. Einzig Final Fantasy X kommt an diesen Soundtrack ran. Auch im Spiel sind die einzelnen Motive sehr stimmisch umgesetzt worden. Einziges Manko bei der Atmosphäre ist die fehlende Sprachausgabe. Die Figuren die allesamt Geräusche machen wie in den frühen Sims spielen, wirken auf mich alle eher etwas autistisch und apathisch, nicht wirklich wie interaktive Figuren im Spielgeschehen. Trotzdem als alter Zelda Veteran hatte ich mich spätestens nach 2 Stunden an die (nicht vorhandene) Sprachausgabe gewöhnt und war sogar ganz froh, alles nachlesen zu können.
In der Videospielgeschichte gibt es nur wenig Spiele, die es für mich in meine ewige Top 5 schaffen können. Sicherlich sind da Final Fantasy X, Sonic The Hedgehog, Shemnue, und Warcraft III, aber Zelda Twilight Princess hat Nintendos Platz als unanfechtbare Nummer 1 zurückerobert.
Ja, meine Damen und Herren, das für mich beste Spiel aller Zeiten ist Zelda The Twilight Princess...
PS: Die Wii Steuerung ist einfach bombastisch und man fängt wirklich an zu glauben man habe Links Schwert in der rechten Hand.
08.04.2007
ZELDA IST EIN MUSS
Bereits 1987 hatte ich mit Freude The Legend of Zelda gespielt.
Egal ob Adventure of Link, A Link to the Past, Orcarina of Time oder Wind Waker, ich finde alle Zeldas klasse.
Storytechnisch übertrifft dieser Teil alle anderen, grafisch ist er der schönste aller Zeiten.
Ob er besser ist als alle anderen will ich nicht sagen, denn ich denke dass dieser Teil genial ist, aber er ist so genial das man ihn kaum einschätzen kann.
Ich selbst halte A Link to the Past immernoch für den besten, doch von allen 3D Zeldas ist Twillight Princess der beste.
Die Auswahl an Items ist erstaunlich, die Bossgegner sind monströs.
Einzige zwei Mankos:
1. Es ist ein Action-Adventure und kein Rollenspiel, Erfahrungspunkte fehlen. Ich liebe Zelda trotzdem, aber ich finde Zelda sollte mehr RPG-Inhalte haben, doch dies ist eine persönliche Meinung.
2. Zu leichte Gegner.
Die Gegner sind zwar furcheinflössend, aber zu einfach.
Die Gegner in AlttP hatte wesentlich schwierigere Gegner.
Natürlich ist dies für schwächere Spieler gut, auch die Profis werden gefordert, aber zu wenig, ich hätte mir einen höheren Schwierigkeitsgrad gewünscht.
Ansonsten ist Zelda genial.
Jeder der eine Wii hat braucht ein Zelda.
Unbedingt kaufen und kaufen und äh? KAUFEN!!!
31.03.2007
Bestes Zelda aller Zeiten???
zuerst muss ich sagen, dass ich viele Zelda-Games gespielt habe, angefangen beim "A Link to the Past" weiter zu Titeln wie "Links Awakening", "Oracle of Seasons", "Minish Cap", "Ocarina of Time", "Majoras Mask", "Wind Waker" und jetzt auch
in ca.36 Stunden (die Zeit wird im Menü angezeigt)auch Twilight Princess. Ich muss vorher anmerken, dass es sich dabei um die GAMECUBE-VERSION gehandelt hat, somit werde ich nichts über die neue Wii-Steuerung erzählen, sondern über das Spiel selbst (welches mit der Wii-Version bis auf eine gespiegelte Welt ident ist).
Bedenkt, dass diese Rezession also in den Augen eines Zelda-Fans geschrieben ist. Ich werde am Schluss zwei Bewertungen geben, eine für diejenigen unter Euch, von denen Twilight Princess das erste Zeldaspiel überhaupt ist und eine für Leute wie mich, die mit Zelda praktisch aufgewachsen sind.
Twilight Princess erinnert in vielerlei Hinsicht an Ocarina of Time, das erste 3D-Zelda überhaupt. Man beginnt in einem kleinen Dorf, in dem man mit der Steuerung (hier auch schon mit dem Reiten auf einer kleinen Rinderfarm) vertraut wird. Nach einiger Zeit bekommt man Zugang zu der Hyrule-Steppe, die gewissermaßen der Knotenpunkt des Spieles ist - von hier aus kommt man in die meisten Gebiete des Spieles, vorrausgesetzt man hat die Bedingungen erfüllt, die einem das Weiterkommen ermöglichen.
So ist Zelda aufgebaut, bis ins Detail muss man Gegenstände finden um weitere Wege zu erschließen. Das ist die Stärke von Zelda gegenüber anderen Action-Adventure-Spielen. Man benötigt Fanghaken um höher gelegene Gebiete zu erreichen, Bomben um eine brüchige Wand zu sprengen etc.
In dieser riesigen Welt befinden sich 9 Dungeons (soviel wie in Ocarina of Time) die gefunden und gemeistert werden müssen. Dungeons, für die die es nicht wissen, sind Tempel die von fiesen Endgegnern bewohnt werden und mit Fallen und Rätseln gespickt sind.
...ich denke das meiste wisst ihr bereits, wenn ihr Tests von Spielemagazinen wie 4players.de, N-Zone, Mag64.de, Gamezone.de, etc. gelesen habt. Ich möchte hier auf die Sachen eingehen, die ihr vielleicht in eher weniger Magazinen vermittelt bekommt (was mich auch sehr geärgert hat).
zuerst für Leute, die im Zelda-Reich neu sind:
-) das Spiel ist riesig, ihr werdet aber niemals Langeweile verspüren, da man ständig mit neuem Gameplay vertraut gemacht wird. Die Welt ist abwechslungsreich designet und bietet viel fürs Auge (ja, auch auf dem Wii ist schöne Grafik möglich - zwar keine HD, dafür künstlerisch wertvoll und liebevoll gestaltet).
-) Viele Minispiele sind enthalten: von Flugpassagen bis zum Angeln in einem idyllischen Teich mit Kirschblüten-Flair, von Snowboarden bis Wildwasser-Kajakfahrten, von Holzkugelbahnen bis Insekten sammeln... ist einiges zu erleben.
mein Fazit für Euch: 14/15 Punkten (entspricht einer 1 im Notensystem)... auf keiner anderen Konsole werdet ihr so ein Abenteuer erleben. Die Konkurrenz versucht sich zwar öfters darin, aber bis auf Okami (PS2) erreicht keines die Genialität eines Zelda...
nun für Fans der Zelda-Reihe, damit ihr wisst was anders ist im Vergleich zu den Vorgängern.
-) ich fange beim vielleicht wichtigsten an: der Story. Vielleicht erinnert ihr euch noch zurück an Ocarina of Time: hattet ihr auch eine Gänsehaut, als Ganondorf mit der jungen Zelda aus dem Schloss Hyrule geritten kam..., als nach und nach die Identitäten der Weisen aufgedeckt wurde,... als die Identität von Sheikh bekannt wurde etc. etc.?? Genau solche Momente habe ich in TP schmerzlich vermisst. Es sieht so aus, als hätte Aonuma (Entwickler) es versucht, aber sich dann doch umentschieden. Die dramaturgischen Wendungen im Spiel sind sehr vorhersehbar und Ungereimtheiten (wer war das??) werden sehr unbefriedigend aufgelöst. Da wo OoT glänzte, da fehlt es TP.
-) viel von Euch mochten wahrscheinlich Majoras Mask nicht. Möge es an dem Spielaufbau liegen, dass immer und immer wieder gegen die Zeit gespielt wird... doch eines war in diesem Spiel herausragend vertreten: die Sidequests. Was macht man, wenn man mal gerade nicht dem Haupthandlungsstrang folgen möchte? Man hilft NPCs (Dorfbewohnern, etc.) bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Sei es in den Club der Bomber aufgenommen zu werden oder Kafeis Maske zu finden. Sei es den Verlobten einer Gastwirtin zu finden oder den Milchtransport in die Stadt zu eskortieren.
...In TP mangelt es an diesen Sidequests. Sogar so sehr, dass man sich manchesmal fragt: "habe ich was übersehen?". Die optionlen Quests sind an einer Hand abzuzählen und werden von einigen Minispielen (welche wie gesagt ganz gut gelungen sind) ergänzt. Vor allem mag das daran liegen, dass kaum irgendwelche NPC's anzusprechen sind. In der Hauptstadt ist gerade mal ein (!) einziger Gorone, der Hilfe benötigt (und das dazugehörige SQ besteht aus "bringe Gegenstand A zu Punkt B".)
-) das Kampfsystem ist einfach sehr toll gelungen. In keinem anderen Zelda-Spiel werdet ihr so viele Kampftechniken erlernen, die noch dazu so einfach und manuell auszuführen sind. In Wind Waker mochte ich die "automatische Rolle" in den Rücken des Gegners nicht besonders, da man dafür nur zum richtigen Zeitpunkt A drücken musste um den Gegner schwer zu verletzen. Diese Rolle ist wieder dabei, jedoch deutlich manueller auszuführen, was mir persönlich einfach mehr Lust bereitet hat....
-) ...., jedoch führt dieses geniale Kampfsystem dazu, dass die Gegner fast überhaupt keine Herausforderung mehr darstellen. Bis auf einen optionalen Dungeon (in dem man 50 Räume nacheinander passieren muss, mit immer mehr Gegnern), der sehr anspruchsvoll war, musste ich kaum einmal eine Fee oder einen Heiltrank benutzen. Die Endgegner sind die Krönung, zwar genial durchdacht aber einfach viel zu harmlos.
-) Die Gegenstände/Items: es gibt ein paar Neue (die auch toll sind) aber im Grunde genommen sind in kaum einen Zeldagame die Items so wenig gebraucht worden wie in TP. Das beste Beispiel ist die Schleuder, die man eigentlich kaum benötig, da man bald darauf den Bogen bekommt. Noch viel schrecklicher finde ich aber, dass es einfach so wenige Gegenstände sind, obwohl Neue dazugekommen sind wurden viele von den Alten einfach fallen gelassen.... Keine Krafthandschuhe, Keine Feuer/Eis/Lichtpfeile, Keine Ocarina, Keine Magie, ....
...wahrscheinlich habe ich schon zu viel erzählt, deswegen höre ich jetzt auf. Mein Fazit für Euch Zeldafans: ganze 12/15 Punkten (also eine 2+). Das Spiel hätte so viel mehr sein können, wenn man sich von den Vorgängern nicht so weit entfernt hätte. Es ist eine nette Homage an Ocarina of Time, kommt aber meiner Meinung nach nicht an die N64-Teile und an Wind Waker ran. Für mich wirkt es einfach unfertig. Sehr schade.
Hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick geben. Mfg MarcAurel