04.02.2009
Wii prädestiniert!
Boom Blox wäre ohne die Wii Steuerung nur halb so Lustig.
Das Werfen, Greifen und Schießen macht denke ich nur durch den Körpereinsatz so richtig Spass.
Die Figuren und das Ambiente sind nett animiert und alles passt recht gut zusammen. Es ist einfach niedlich im Einzelspielermodus der Gorilladame den Weg zu Ihren Kindern zu bahnen oder kleine Kätzchn vor den Zombies zu beschützen...
Die wahre Freude ist jedoch der Mehrspielermodus, bei dem auch ältere - nicht-Videospiel-Generationen nach etwa einer 30 minütigen Eingewöhnungsphase so richtig Spass haben können. Besonders das taktische Spielen, dass erst nach einer gewissen Lernphase möglich wird macht das Spielen spannend - mit dem Vorteil dass es dadurch noch weniger schnell langweilig wird.
Ich habe keine Ahnung in wie weit Steven Spielberg bei der Entwicklung wirklich seine Finger im Spiel hatte. Es ist aber auch egal: Seinen Namen hat er auf keinen Fall für einen Flop hergegeben.
Kein Grafikgeprotze, sonder die Idee zählt!
Schaut Euch einfach nach Videos um die das Spiel zeigen. Worte könnenes nicht wirklich gut beschreiben. Ich kann nur sagen das es uns fast die ursprünglichen 40€ wert gewesen wäre und wir es gekauft hätten, wäre es uns nicht für etwa 20€ gebraucht über den Weg gelaufen. Aber UNTER 10€ ist einfach der Knaller!
Wer die 10€ nicht "raus spielt" der darf sich gern persönlich bei mir beschweren!!
Grüße,
Thomas
20.10.2008
Begeisterndes Klötzesortieren
Etwa 300 Logikrätsel sind bei dieser kniffligen Denkspielerei zu lösen. Dabei gilt es mal, wie beim berühmten Tetris Klötze möglichst platzsparend zu ordnen oder auszubalancieren, ein anderes Mal wie beim Domino aneinander zu reihen oder Jenga-gleich vor dem Einsturz zu bewahren. Für etwas mehr Spaß bei den doch abstrakt-trockenen Aufgabenstellungen sorgen die umrahmenden Geschichten oder Themen. So werden Schafe beim Edelsteinsammeln unterstützt oder Affen beim Brücke bauen.
Die Startaufgaben lösen sich ziemlich zügig, doch schon bald zeigt sich, dass die Rätsel immer schwerer werden und einiges an Denkleistung erfordern. Hier kommt einem die technische Finesse der Kameraeinstellung - vermutlich ist das ein Verdienst des als Produzent mitwirkenden Spitzenregisseurs Steven Spielberg - zur Geltung, denn man kann sich die Lage der Klötze aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Das erleichtert ein kluges Anlegen oder Entfernen von Klötzen ungemein. Fingerspitzengefühl aber auch eine Portion Glück benötigt man beim Stapeln mit der Wiimote (Controller), um die Klötze passgenau aufzubauen oder durch Herausziehen eines Bausteins auch mal mit dem geringsten Aufwand einen Turm einstürzen zu lassen.
Das Puzzlespiel bietet einen leichten Spieleinstieg und ansteigendes Knobelniveau. Sein Party-Modus macht es auch für Gruppen interessant und verfügt mit den zahllosen Spielaufgaben über anhaltenden Spielreiz. © Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Spiel- und Kulturpädagoge, Freier Journalist, Fürth/Bay.
12.09.2008
Gut, hätte aber weitaus mehr werden können
Das Grundprinzip des Spieles wurde hier schon ein langes und breites erklärt, was ich mir somit spare.
Leider hat EA wieder mal nur eine Sparversion einer glänzenden Idee gebracht. Ärgerlich was hier an Potenzial verschenkt wurde.
Trotzdem ist das Spiel recht nett geworden, auch wenn sich bei mir schön langsam ein Tennisarm einstellt. Unglaublich wie Muskelbelastend das auf dauer wird, aber trotzdem Spaß macht.
Leider ist das Game einfach viel zu leicht. Bronze ist immer zu erreichen, Silber fast immer, und Gold meistens. Auch ist der Knobelfaktor viel zu wenig ausgebaut. Hier hätte noch weitaus mehr Forderung Platz gefunden.
Der lokale Multiplayer ist recht nett. So kann man gemeinsam oder gegeneinander in einer Vielzahl von Levels antreten.
Die Schießspiele finde ich persönlich nicht störend... am meisten Spaß jedoch machen wirklich die "Greif und Zieh" Aktionen. Hier ist wirklich Fingerspitzengefühl angesagt.
Die Steuerung ist, wenn man mal zugegriffen hat sehr präzise, auch wenn nur über die Infrarotsensoren die Bewegung registriert wird. So ist es z. Bsp. nicht möglich, einen Klotz zu sich her zu ziehen. Man muss ihn seitlich wegziehen. Das hätte ruhig noch implementiert werden können.
Gleich mal zum Fazit: Nettes Game welches sehr viel Potential verschenkt aber trotzdem fun macht. Wie es mit dem Langzeitfaktor aussieht lasse ich mal in den Sternen stehen. Durchgespielt ist es in zwei Nachmittagen. Um alles in Gold zu erhalten muss man sich schon mehr anstrengen.
Was Steven Spielberg damit zu tun hat ist mir schleierhaft ;)
23.08.2008
Wird langweilig ...
Nach zwei Tagen spielen wurde das Spiel zunehmend langweiliger. Da konnte auch der Mehrspielermodus nichts dran ändern. Das Spielprinzip ist simpel: Räume eine irgendwie die umherliegenden Blöcke ab, das ganze wird dann erschwert/erleichtert durch Bomben/Chemieblöcke und ähnliches.
Am Anfang ist das noch witzig und die lustigen Umgebungen, die tanzenden Blocktierchen sehen niedlich aus, aber das wiederholt sich schon sehr bald und wirkt dann manchmal nur noch nervig.
19.08.2008
Simpel und interessant
Das Spielprinzip von Boom Blox ist eigentlich recht simpel - irgendwo zwischen Dosenwerfen, Schützenfest und Jenga rangiert das Spiel. Hört sich wenig spannend ist, ist aber mit einigen Mitspielern höchst spannend und unterhaltsam.
Gerade die Jenga- und Wurfpassagen sind herausfordernd, weniger lustig finde ich die Schußwettbewerbe. Bei letzteren geht die Wii auch deutlich in die Knie, was sich auch aufs Spiel auswirkt.
Die Grafik ist keine Augenweide, der Dudelsound fällt zum Glück kaum auf.
Insgesamt ein sehr interessantes Spiel, das trotz einiger Schattenseiten empfehlenswert ist.
