18.10.2007
Star Wars Battlefront Renegade Squadron hat im Singleplayer die gleichen Probleme wie die Vorgänger: Sowohl Story als auch der "Galactic Conquest"-Modus wirken aufgesetzt, letztlich spielt man nur die im Spiel enthaltenden Multiplayerkarten mit Computergesteuerten Bots. Diese sind in diesem Spiel zwar nicht ganz so dumm wie im Vorgänger, und auch die Konfigurationsmöglichkeiten für die Spielfigur bringen ein wenig Spieltiefe, aber letztlich taugt der Singleplayermodus nur zum Verinnerlichen des Steuerung und als kurzer Zeitvertreib.Der Online-Modus hingegen ist wirklich ein Brett. 16 Spieler tummeln sich Lag- und Ruckelfrei im Spiel, für ein Handheldgame keineswegs gewöhnlich. Sollten einmal Spieler für eine volle Partie fehlen, werden die Teams durch Bots aufgefüllt, so dass die Spiele nie leer wirken. Durch die Konfigurationsmöglichkeiten für die Spielfigur findet jeder Spieler (Anfänger und Profi) die Möglichkeit, das Spiel seinen Bedürfnissen anzupassen. Wer im Getümmel schnell den Überblick verliert, schnappt sich eben Distanzwaffen, packt mehr Lebensenergie ein und greift aus der Entfernung ins Geschehen ein. Profis schlüpfen im Stealth-Anzug durch die feindlichen Reihen und erobern gegnerische Stellungen im Nahkampf. Sieht man mal von der reduzierten Grafik ab, spielt sich der Titel online wie die grossen Vorbilder auf den stationären Konsolen. Die Levels sind riesig, die Spielmodi vielfältig... Man hat nie das Gefühl, ein abgespecktes Handheldspiel zu spielen. Auch ist schon jetzt, wenige Tage nach der Veröffentlichung, schon einiges auf den Onlineservern los. Man findet eigentlich immer laufende Spiele, in die man einsteigen kann. Es wäre eine Schande, wenn dieser Titel unbeachtet bliebe. Finden sich ausreichend Fans, könnte das Spiel online leicht zum einzigen wirklichen Konkurrenten von Socom werden (imho bietet es sogar mehr Tiefgang und Abwechlsung als Socom. Alleine der Voicechat, der dem Star Wars Spiel leider fehlt, gibt Socom noch einen kleinen Vorsprung).Wer niemals Online spielen will, der kann sein Geld vermutlich in länger motivierende Spiele investieren. Online aber ist dieses Spiel ein Heidenspass...
11.10.2007
Ego-Shooter auf der PSP sind meistens gewöhnungsbedürftig.Ich habe den Vorgänger (Battlegrounds II) gespielt und war in Raumgefechten mehr mit der Steuerung, als mit dem Gameplay beschäftigt.Was auf dem PC eine gute Lösung darstellt, beschert einem auf der PSP ziemliche Probleme (PSP-Akrobaten ausgenommen).Heute habe ich mir im Saturn Renegade Squadron gegönnt. Und ich bin begeistert. Für das schnelle Spiel zwischendurch kann man jetzt in den Raumgefechten den Autopiloten aktivieren. Einfach Ziel angeben, einschalten und.... oh, Wunder, der Autopilot verfolgt das anvisierte Ziel ganz anständig.Gut, auf dem PC möchte ich mit so einer Option nicht spielen, da verkommt das Spiel zu einem recht einfachen Action-Shooter a la Moorhuhn, aber bei der PSP macht es Sinn.Puristen können übrigens diese Option auch ausschalten.Einzelheiten: Graphik - gut Spielmodi - ausreichen vorhanden (Galaxie-Eroberung, schnelle Gefechte gegen Bots, alles da, was Spass bringt)Einzelspielerkampagne - gutNeu ist, dass mann sich seine Spielfigur mit den unterschiedlichen Waffen selber zusammenstellen kann - dafür Daumen hoch.Fazit: Es macht Spass, ich bereue (nach 6 Spielpartien) den Kauf auf keinen Fall.
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