13.05.2010
Skate 3 - Mehr Meat für weniger Spaß
6 Monate habe ich auf Skate 3 gewartet und nun halte ich es in den Händen oder besser gesagt das CD Laufwerk wird der CD den nächsten Wochen keinen Sonnenschein mehr erblicken lassen.
Der Ersteindruck etwas komisch wie auch bei Skate 1 und 2, es kommt ein kurzer Film mit allen Skatern und die Einführung in die Skate 3 Welt und dann bastelt man sich seinen Charakter und kann loslegen. Man lernt wie man skatet und kann sich zwischen 3 Modi entscheiden (Easy, Normal oder Hardcore) und ist nach zahlreichen Tutorials endlich auf sich alleine gestellt. Doch gleich die ersten Aufgaben finde ich, wie auch schon bei den Vorgängern, nicht besonders gut gelungen. Man muss jedes mal 10-15 sekunden warten bis man überhaupt eine Aufgabe anfangen kann und der Frustfaktor steigt mit jedem Versuch einen Trick genau nach den Vorgaben zu erfüllen.
Klar Skate 3 hat seine Reize, man kann den Skater besser bearbeiten, Grafiken und allerlei andere Sachen lassen sich Skalieren und drehen, es ist Übersichtlicher und besser zu erkennen, der Parkeditor macht eine menge Spaß und die neue enorm Groß Stadt lädt zu Entdeckungsreisen ein doch die neue Sturzphysik ist nicht nur übertrieben sondern fast sogar unrealistischer wie bei Tony Hawk Spielen. Man kann seinen Charakter einfach nochmal hochhüpfen lassen obwohl er sich schon semtliche Knochen gebrochen hat und zudem kann man ihn in der Luft steuern als wäre er ein ferngesteuertes Flugzeug mit Schrei Funktion. Das interagieren mit NPC's und Umwelt ist wiederum ein großes Manko der Spieleserie. NPC's sind zwar verbessert aber bewegen sich genau so schwammig wie bei Skate 2 und tragen nur zu noch mehr Frust bei, weil sie immer im weg stehen. Wasser sieht aus wie eine Frischhaltefolie mit Wellenbewegungen und Pflanzen lassen sich einfach durchskaten (ist zwar kein enormes Defizit, aber es kann manchmal schon stören).
Mein Fazit:
Skate 3 macht für alle Fans das meiste Richtig und man kann Tagelang neue Sachen entdecken und mit dem erweiterten Kameras die Welt mit neuen Augen sehen aber Sturzphysik NPC's und Aufgaben sind nerfig, stören oft und sind unrealistisch. Für realistische und extreme Skater ist aufjedenfall was dabei und es ist einen Kauf auf jeden Fall wert doch wer Skate 2 bereits besitzt sollte sich den Kauf noch einmal Überlegen Ansonsten ist es für Neueinsteiger in die Serie durchaus ein gelungenes Skate-Spiel das auch sehr viel Spaß machen kann.
(Ich könnte noch einiges über die online Funktionen und diverse andere Mankos und Vorteile der Spiel erzählen doch wer noch mehr interesse hat kann sich bei mir meleden damit ich hier nicht so viel schreiben muss)
13.05.2010
perfekt
ich finde das spiel klasse! die neuen team aufgaben machen totalen spaß, online und offline, die karriereaufgaben generell sind super, der park editor ist endlich dabei und wurde auch sehr gut umgesetzt und die locations sind auch genial. ich habe jedes skate spiel gespielt und ich muss sagen, das mir dieses mit am besten gefällt. vom gameplay, von den locations und von der grafik her. ich finde es ist keine erweiterung zu skate 2, sondern ein komplett neues spiel mit einem komplett neuen erlebnis. dadurch das man selbsterstellte parks downloaden kann, werden die plätze auch nie langweilig, da immer wieder neue dazu kommen. endlich kann man auch einen eigenes team erstellen und somit gegen andere antreten, was auch total viel spaß macht, vorallem wenn man mit den anderen über das headset kommuniziert. es wurde viel verbessert, zum beispiel fliegt man jetzt ins wasser und landet nicht drauf. natürlich hat das spiel macken, aber welches spiel hat die nicht? ;-)
absolute kaufempfehlung für skateboard fans, dies ist mit das beste skateboard spiel für die playstation!
13.05.2010
Naja... eine Fortsetzung eben...
Die große Vorfreude wurde schnell von Enttäuschung ersetzt. Ich hab es noch nicht lange angespielt, aber für mich steht jetzt schon fest das es Skate2 hinten nachsteht, zumindest was das Gameplay angeht.
Es wurde zwar einiges hinzugefügt, Parkeditor und sonstiger Schnickschnack, aber dafür, finde ich, kommt das Gameplay/Fahrverhalten komplett anders rüber als bei Skate2. Man kann zwar zwischen "leicht", "standard" und "hardcore" beim Fahrverhalten wechseln, aber wirklich viel spür ich davon nicht. Das Sturzmodell, oder soll ich eher Stolpermodell ist ja ganz nett, auch mag die viele Rumstolperei ganz realistisch sein. Ich mag es auch eher realistisch, aber da hackt es einfach an zu vielen Punkten. Die Macke von Skate2, dass nach gewissen Stürzen der Skater wie ein Flummy vom Obstacle abprallt ist immer noch vorhanden, ebenso wie ie kuriose Bezugnahme zu Curb/Rails die keine sind wenn man an einer Kante vorbeispringt. Will man dann aber grinden, springt der Skater frohlockend einfach weiter. Ich muss ehrlich sagen, es fühlt sich spielerisch fast so an wie ein Skatespiel vom PC von vor 2000...
Die Grafik... ha. Ich hab eben zwischen Skate2 und Skate3 geswitcht, und was soll ich sagen? Ich beschreibs mal so, Skate3 wirkt wie ein Game auf dem N64, wie der "Wasserfarbeneffekt" im Fotoshop, ich persönlich finds madig.
Ich würds kurz folgendermaßen beschreiben: Viel drumherum, aber der Kern wurde schlicht weg versaut.