Demons Souls

Demons Souls - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  23.01.2010

Gelungenes RPG mit Niveau

Zuerst muss ich anmerken, dass sich diese Rezension auf die US-Version des Spiels bezieht.
Die genauen Unterschiede kenne ich nicht. Ich denke aber, dass beide Versionen 5 Sterne verdient haben.
Viel besser hätte man dieses Spiel nämlich nicht gestalten können.
Es ist ein Mix aus actionreichen, teils abwechslungsreichen Kämpfen (Kombos, Parieren, Ausweichen; alles mit etwas Übung möglich) und dem Aufleveln des Charakters.
Beide Komponenten funktionieren wunderbar zusammen. Jeder Kampf ist eine eigene Herausforderung und erfordert Übung, Erfahrung und Geschick. Wer bei jedem Gefecht mit Bedacht und genügend Respekt (auch vor dem kleinsten, schwächsten Gegner) zu Werke geht, wird auch nicht allzu oft den Controller wütend gegen die Wand werfen.
Die steigende Stufe eures Spielers ( welche ihr gegen gesammelte Seelen eintauscht) merkt ihr zudem deutlich, was sehr motiviert. Seid ihr anfangs noch im ersten Level an fast jedem Gegner gestorben, putzt ihr sie nach ein paar Tagen aufleveln (eurer Waffe und eures Spielers) schmunzelnd weg und versteht gar nicht, warum ihr damals solche Probleme hattet.
Das Spiel trainiert euch also richtig und bietet so einen hervorragenden Langzeitspielspass, im Gegensatz zu manch anderen Spielen heutzutage, welche immer einfacher werden, kaum Ehrgeiz erfordern und nach 2 Wochen im Regal verstauben.
Das Gameplay ist also perfekt umgesetzt worden (für ein RPG).
Die Grafik ist zumeist auch recht schön gestaltet worden, wenn auch die Umgebung immer recht starr, unbeweglich und unbelebt wirkt.
Das tut jedoch auf der anderen Seite der düsteren Atmosphäre gut, welche sich durch das gesamte Spiel zieht.
Einen Online-Modus gibt es sogar auch. Man kann entweder zu zweit oder zu dritt meiteinander oder eins gegen eins gegeneinander spielen.
Funktioniert eigentlich ganz gut (vor allem, da man dank des knackigen Schwierigkeitsgrades öfters auf einen oder zwei Mitstreiter angewiesen ist), doch, da die Gefechte gegeneinander hauptsächlich ohne Zustimmung des "gejagten" Spielers ablaufen, kann es für jenen richtig frustig ablaufen. Man sollte eigentlich schon die Möglichkeit haben, zu wählen, ob man für ein Online-Gefecht bereit ist oder nicht.
Der andere Kritikpunkt ist vielleicht die Story (oder eher: Die nicht vorhandene Story).
Es geht so ungefähr darum, dass irgendein König irgendetwas gemacht hat und nun kommen irgendwelche Monster, die (zufällig) der Spieler alle alleine erledigen muss. ENDE!
Nicht gerade fesselnd, da vor allem diese tolle Geschichte eigentlich nicht wirklich im weiteren Spielverlauf weitererzählt wird. Aber wen juckt das schon, wenn das Herz eines Videospiels (das Gameplay) exellent ist.

Fazit: Demons Souls geht in der Videospiel-Branche einen großen Schritt in die richtige Richtung. Endlich mal wieder ein Spiel, welches den Fokus auf das Gameplay setzt und nicht das zweitrangige Drumherum vorzieht. So gibt es zwar keine freie Welt, keine (wenig) Story und auch die Grafik ist nicht überwältigend schön, aber dafür hat man Spass am Spielen (für sehr lange Zeit). Und das ist doch das Wichtigste.
Es freut mich, dass dieser titel zum "Spiel des Jahres" gewählt wurde, ganz einfach, weil es diese Auszeichnung voll und ganz verdient!

  02.01.2010

extreme schwer, aber gerade deshalb...

Dieses Spiel ist nichts für schwache Nerven oder Leute die leicht mal den Controller aus der Hand verlieren!

Es ist sicher einer vom Schwirigkeitsgrad einer der schwersten Spiele die es zur Zeit auf den markt der Ps3 gibt!
Es gibt leider keine Checkpoints, daher muss man jedes lvl von neuem beginnen wenn man das virtuelle Leben ausgehaucht bekommt!
Was wiederrum bei jeden noch so kleinen Gener passieren kann wenn man nicht mit bedacht und Taktik an jedem herangeht!

Aber genau dieser Schwirigkeitsgrad und die tolle Atmosphäre die das Spiel schafft haben mich nie daran Zweifeln lassen das sich dieser Kauf voll und ganz ausgezahlt hat!

  16.12.2009

RPG für (wirklich) Hartgesottene

Dieses Spiel ist hart - es verzeiht nicht - und es kann einen fertig machen.

Es kann einem aber auch Lastwagenweise Endorphine bescheren,
je nachdem ob man sich darauf einlassen will, oder nicht.

Ich spiele es seit einigen Tagen und ich kann sagen, dass es bisher kein
Spiel gab, dass mich so schlimm und obszön hat fluchen lassen wie dieser Titel.

Es gab aber auch noch kein Spiel bei dem ich beherzter gejubelt habe.

Ihr spielt einen Helden der nacheinander verschiedene "Welten" besucht
und sich jeweils zum Dämon (Bossgegner des Levels) "vormetzelt".

Durch jeden getöteten Gegner bekommt man Seelen gutgeschrieben.
mit den Seelen wird alles im Spiel bezahlt - auch Levelaufstiege.
Erfahrungspunkte gibt es nicht.

Solltet ihr sterben, müsst ihr das Level von vorne beginnen - und ihr startet wieder bei 0(!) Seelen,
dann habt ihr noch die Möglichkeit zu dem Ort eures Ablebens zurückzukehren und die vorher verlorenen Seelen
wieder aufzunehmen.
Richtig problematisch wird es, wenn ihr auf dem Wege zum Ort eures Ablebens wieder sterbt bevor ihr die Seelen
zurückgeholt habt...dann sind sie nämlich weg. Für immer.

Es gibt keine "Truhe" oder soetwas wo ihr die Seelen "sichern" könnt, ihr
könnt höchstens einen Händler treffen oder zurück in den "Nexus" gehen (Die Zwischenwelt wo man wählen kann in welches Level man möchte)
und die bisher gesammelten Seelen in Levelaufstiege oder Ausrüstung investieren.
Wenn ihr allerdings zurück in den Nexus geht, müsst ihr das Level wieder von vorn beginnen.
Diese Levelaufstiege und Ausrüstung behält man allerdings immer.

Wenn ein Bossgegner besiegt ist, bleibt dieser auch besiegt.

Diese Dinge machen das Spiel zu einem RPG, dass man nicht "mal kurz" spielt.
Wenn man sich mal entschieden hat zu spielen, ist man normalerweise mindestens 2-3 Stunden beschäftigt.


Wegen all dieser Dinge ist dieses Spiel einfach nicht jedermanns Sache.
viele beschimpfen das "Speichersystem" als vermurkst - aber dazu muss man sagen, dass ein
anderes Speichersystem in diesem Falle im Spiel nicht wirklich funktionieren würde,
es würde sozusagen einen Hauptreiz des Spiels vollkommen ruinieren.

Dieser liegt nämlich auch darin, dass man nicht Gedankenlos um jede Ecke springt, jeden turm hochsteigt
und einfach durch jede Tür geht.

Es ist immer Vorsicht angesagt - denn ihr seid schneller Tod als euch lieb ist.

RPG Anfängern würde ich von diesem Spiel dringend abraten - einem Anfänger würde es wohl schlicht keinen Spaß machen.

Aber ich kann hier für mich eine klare Empfehlung aussprechen.

  08.12.2009

Schwer in Ordnung ? Oder doch nur schwer ? Oder ganz was anderes ?

Demons Souls ist vor allem eins : SCHWER !

Und das ist vermutlich auch der Grund, wieso sein Beliebtheitsgrad aktuell extrem hoch ist. Endlich mal ein Spiel, das nix für Luschen, Warmduscher und Topflappen-Häkler ist, was ?

Naja, naja - man muss sich zuerst die Frage stellen, was genau Demons Souls eigentlich so schwer macht ?

Als da wären :

1. Keine Checkpoints im eigentlichen Sinne

Nach großen Abschnitten hat man zwar die Möglichkeit sich in die "Zentrale" zu beamen, allerdings kann es passieren, dass man sich stundenlang zu einem Zwischengegner vorarbeitet, um dann mit einem Schlag ins Jenseits und damit an den Anfang des Abschnitts befördert zu werden. Inkl. aller vorher erledigten Gegner.

2. automatisches Anvisieren nicht immer zuverlässig

Im Kampf entscheiden meistens Bruchteile von Sekunden. Zeit, die oft nicht zur Verfügung steht, um die Gegner vernünftig anzuvisieren. Im Eifer des Gefechts erwischt man schon mal den falschen Gegner oder der Gegner kann nicht anvisiert werden, da eine Säule oder ähnliches im Weg steht.

3. Kameraprobleme beim automatischen Anvisieren

Durch das automatische Anvisieren wird der Angriff direkt auf den Gegner ausgeführt. Bewegt sich dieser schnell auf einen zu ( Stichwort : rotierende Skelette ), so dreht sich die Kamera mitunter extrem schnell und Ausweichmanöver landen schnell mal in der falschen Richtung.

4. unausgegorene Steuerungs-Elemente

So ist es z.B. nicht möglich, während dem Laufen ein Heilkraut zu sich zu nehmen. Dies wird durch eine kurze Animation im Stand ausgeführt ( keine Chance bei Verfolgern ). Jeder Angriff ist mit einer leichten Vorwärtsbewegung verbunden. In Levels, in denen man sich auf schmalen Brücken vorwärts bewegt nervig wie die Pest. Da springt man dem Gegner schon gerne mal hinterher in den Tod. Außerdem können bestimmte Bewegungen nicht abgebrochen werden. Führt man einen Zauber aus und sieht man gleichzeitig einen Pfeil auf sich zufliegen, so bleibt einem nichts anderes übrig, als den Treffer zu kassieren. Nach dem Abschuss eines Armbrustbolzens, wird zuerst die Armbrust nachgeladen, bevor man sich von der Stelle bewegen kann. Da gehen schon mal 1-2 Sekunden verloren, in denen man ( schnell zum Tode führende ) Treffer einkassiert ( und nicht selten reicht ein Treffer aus, um selbst nach stundenlanger Spielzeit und ewigem Hochgelevele seine komplette Energie zu verlieren ).

5. Ab ca. Level 20 sehr kostspieliges Hochleveln, das den Charakter nur sehr, sehr langsam stärkt.

Um überhaupt eine Chance zu haben begibt man sich dann an den Anfang eines Levels um zwei, drei Gegner fertig zu machen und deren Seelen ( = Erfahrungspunkte ) einzusammeln. Dann verlässt man das Level, weil die Energie am Ende ist und betritt es wieder. Die Energie ist wieder da und wieder verprügelt man zwei, drei Gegner, usw...

Hat man eine Stelle im Spiel gefunden, an dem sich relativ flott, viele Seelen einsammeln lassen würden, so wird nach dem Aufrüsten einer bestimmten Waffe oder dem Erhöhen eines bestimmten Attributes zusätzlich ein übermächtiger Gegner an diese Stelle "gebeamt", der weiteres Seelensammeln unmöglich macht.

Nach ca. 18 Stunden Spielzeit, dem Besiegen dreier Zwischengegner, dem kostspieligen Hochleveln meiner Waffen und Rüstungen, war ich Level 30+ und wurde teilweise an den selben Stellen im Spiel von den selben Gegnern wie zu Beginn mit zwei, drei Schlägen getötet.

Ich habe nichts gegen schwere Spiele. Im Fall von Demons Souls wird das Zocken aber zur zeitverschlingenden Lebensaufgabe. Klar, das Spiel ist schaffbar. Aber zu einem Preis, den ich nicht bereit bin zu zahlen. Die eigentliche Schwierigkeit ergibt sich nicht aus der Spielmechanik, sondern aus dem in meinen Augen fehlerhaften Spieldesign. "Barbie geht einkaufen" wird genau so schwer wie Demons Souls, wenn ich mir beide Arme auf den Rücken binde und mit der Nase steuern muss. Das sind künstliche Schwierigkeiten, die für mich keine Herausforderung, sondern einfach nur Unfug darstellen.

Die zahlreichen Fans des Spiels, die gerade die vielen unfairen Gameplay-Elemente reizen, kann ich trotzdem verstehen. Für mich endet die nachvollziehbare Euphorie jedoch spätestens dann, wenn es um die grafische Seite geht. Denn hier muss man eindeutig bremsen : Demons Souls bietet eine enorm aufpolierte PS2-Grafik, ohne aufwändige Effekte, raffinierte Texturen oder abwechslungsreiche Animationen. Mit einer Grafikreferenz wie Uncharted 2 hat dieses Spiel in etwa so viel zu tun, wie Arnold Schwarzenegger mit akzentfreier Sprache. Und das Ruckeln an bestimmten Stellen habe ich so seit Sega Saturn Zeiten nicht mehr erlebt.

Die Grafik ist vor allem eins : zweckmäßig. Und ich würde mich wohl kein bisschen über sie aufregen, wenn ich nicht ständig diese Grafikwertungen zum Spiel von 9/10 Punkten lesen würde. Denn das ist schlicht und ergreifend durch eine extrem rosa-farbene Brille betrachtet und hat mit der Realität nicht mehr viel zu tun. Die Grafik ist weder besonders abwechslungsreich, noch besonders detailliert, noch sind die Spielewelten brilliant designt. Alles erfüllt seinen Zweck - nicht weniger, aber auch kein bisschen mehr.

Die positiven Aspekte des Spiels erspare ich mir hier, da es genügend Reviews im Internet gibt, die dieses Spiel über alle Maßen loben. Und vieles davon stimmt : Das Spiel kann Spaß machen und weist Elemente eines Action-RPG auf, die man sich so auch in anderen Spielen wünschen würde ( Nein, das Nicht-Vorhandensein einer Story gehört definitiv nicht dazu ).

Ich kann nur die Empfehlung aussprechen, dieses Spiel mit Hilfe eines Spiel-Guides, wie man sie zahlreich im Internet finden kann zu spielen. Dadurch erspart man sich eine Menge Frust und verhindert so Handlungen im Spiel, von denen sich erst im Nachhinein herausstellt, dass man einen Fehler begangen hat ( z.B. Seelen verbrauchen, die man später hätte andersweitig verwenden können, Zwischengegner, die erst nach dem Lösen einer anderen Aufgabe besiegt werden können, usw. ).

Und stets daran denken : Herausforderung bedeutet nicht, jeden Patzer im Spieledesign durch stundenlanges Wieder-Und-Wieder-Probieren überwinden zu müssen. Und so hab ich Demons Souls nach viel zu vielen 20 Stunden endlich bei Seite gelegt ( und vermutlich hätte man bis zum Ende nochmal das 3-4fache investieren müssen ). Irgendetwas Süchtigmachendes hat dieses Spiel anscheinend. Aber ob das auch gleich bedeuten muss, dass es "gut" ist ?

Ich denke, es geht eher um Ehrgeiz ... in diesem Fall hier hab ich mich aber schon mehrmal gefragt : Wieso spielst Du das eigentlich noch weiter ? Und da die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, bin ich wieder zum warm duschen zurückgekehrt und habe damit den ( falschen ) Ehrgeiz, jedes Spiel durchspielen zu müssen, abgewaschen.

  07.12.2009

Schade...wirklich schade!!

Mittlerweile habe ich auch mal die Gelegenheit gefunden mir den Titel selbst genauer anzusehen. Es ist optisch toll designed, atmosphärisch sehr dicht und unglaublich fordernd. Aber leider sooo oldschool. Ich war eigentlich froh, dass das Zeitalter der künstlich erzeugten Frustmomente ein Ende hatte, aber das hier ist ausnahmsweise mal wieder so ein Kandidat, der es schafft einen durch unnötige Designkniffe zur Resignation bzw. Weißglut zur treiben.

Versteht mich nicht falsch. Ich spiele gerne fordernde Spiele und ärgere mich über die Entwicklung, die bezüglich des Anspruchs in Spielen stattfindet (Bsp. neues PoP oder AC I&II). Ich habe mich gerne mit der DMC-Reihe, Diablo 1&2, Ninja Gaiden 2, God of War 1&2 und der Sands of Time-Trilogie auseinander gesetzt.
Aber so wie dieses Game muss es heute keines mehr sein. Klar dürfen die Kämpfe schwer sein und klar will ich, dass es weh tut, wenn ich sterbe, weil meine ganzen Seelen flöten gehen. Wo soll sonst die Spannung herkommen? Wie soll das Adrenalin sonst den Weg in meine Blutbahn finden. Aber ständig am Anfang beginnen zu müssen (gerade, wenn einen der Endgegner nieder streckt) ist so eine Sache, die echt irgendwann so richtig abnervt. Und zwar weil jeder Kampf mit Vorsicht zu genießen ist, was ja auch gut ist. Aber ich habe doch keine Lust darauf, ständig von vorne zu beginnen und erneut die gleichen Gegner an den gleichen Stellen auseinander zu nehmen, sobald ich den Löffel abgebe. Wenigstens in größeren Abständen, wäre ein Autosave echt ratsam gewesen, was ja nicht heißen muss, dass der gesamte Stand ab diesem Punkt gesichert ist, aber dass ich wenigstens von diesem Ort wieder losstiefeln kann. Oder eine alternative wären auch die aus Diablo 2 bekannten Stadtportale gewesen. Wenn es extrem haarig wird hätte man sich dann so ein Ding aufstellen können, dann wäre man eventuell gestorben und hätte dann aber die Möglichkeit besessen, über das Portal an die Stelle des Todes zurück zu kehren. Die Erfahrungspunkte wären futsch oder dezimiert aber man hätte nicht diese ständigen Wiederholungen.
Das keine derartige oder ähnliche Lösung in das Spiel eingebaut wurde, ist echt schade, weil die Atmosphäre selbst mit ihren riesigen Burgen und Dämonen und der düsteren Landschaft, eingehüllt vom Nebel, den Spieler richtig in das Spiel saugt und sofort den Entdeckerdrang weckt.
Für mich wird der Frustfaktor ähnlich wie beim ersten Ninja Gaiden überflüssig in die Höhe geschraubt. Da war das Checkpointsystem der letzte Mist. Ich habe kein Problem damit gegen einen Endgegner wieder und wieder und wieder und wieder zu verlieren und diesen möglicherweise erst nach ein paar Tagen zu besiegen. Aber ich habe doch keine Lust, nur weil ich den Endgegner nicht geschafft habe, einen riesigen Abschnitt nochmal zu spielen und das jedes Mal. Wenn so etwas vorkommt ist ein Spiel einfach schlecht designed. Denn Nervenkitzel und Anspruch hätte man auch bei besser gesetzten Speicherpunkten, weil die (End-)Gegner dadurch ja nicht leichter werden. Ein wenig Komfort ist also meiner Meinung nicht verkehrt. Mann darf es nur nicht übertreiben. Ninja Gaiden 2 zB. (auf dem höheren der ersten beiden Schwierigkeitsgrade) war schon wieder zu leicht. Nicht wegen der besser platzierten Speicherpunkte, sondern weil man so viele Heilobjekte bei sich hatte, dass der Endgegner ruhig draufhauen konnte. Habe die Heilobjekte dann vorzugsweise nicht genutzt um die Spannung auf diese Weise ein wenig zu steigern.

Wie gesagt: Schade drum. Aber die Zeit die ich hier investieren müsste, habe ich einfach nicht. Mittlerweile ist mir auch klar, wie die lange Spielzeit zustande kommt. Ist ja ungefähr so, als würde ich bei Call of Duty eine Mission starten, durchspielen und anschließend wieder neu starten. Dann würde Call of Duty auch 28-35 Std gehen ;P

An alle harten Leute da draußen mit zu viel Zeit. ;P Viel Spaß mit dem Titel. Den hatte ich ja irgendwo auch, aber das (meiner Meinung nach) schlechte Speicher-Design in Verbindung mit dem hohen Schwierigkeitsgrad, verurteilt das Spiel für mich zum Tode. Beides getrennt geht ja noch, aber in Kombination, wird das unangenehm frustig.

Gruß

Eine Midcore-Zocker :D

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
From Software
Genre:
Rollenspiele
Release:
30.6.2009
USK:
Keine Angabe

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