23.10.2008
Dead Space? Aber hallo!
Anmerkung: Ich besitze den Kanada-Import von Dead Space, deswegen die etwas vorzeitige Rezension.
=Story=
Willkommen im bis jetzt noch langweiligen Leben von Weltraumingenieur Isaac.
Wir befinden uns auf einer öden Reparaturmission und müssen bei einem
Minenschiff die Kommunikation wieder in Gang setzen.
Scheinbar hat da mal wieder jemand Mist gebaut... wenn das mal nicht easy
wird....
Doch kaum angekommen, geht der Ärger schon richtig los:
Überall nur Tote, eine verlorengegangene Crew, alles kaputt und zombieähnliche
Aliens mit messerscharfen Armen, schiessenden Tentakeln und wild um
sich schlagenden Beinen.
Sofort wird klar: Hier is was faul... und wir sind irgendwie die einzige
Person die momentan was reißen kann... na dann... das kann ja heiter werden.
Schnell noch den Plasma Cutter eingepackt und schon kann das fröhliche
Gliedmaßen abtrennen beginnen....
=Gameplay=
Dieses geht recht einfach von der Hand. Freunde der 3rd-person shooter
werden sich recht schnell zurecht finden.
Im Stil von Gears Of War rennt man durch die Korridore des riesigen
Raumschiffs und erledigt die per Video erhaltenen Aufträge.
Die Steuerung von Isaac ist sehr einfach gehalten. Deshalb besitzt unser
Held weder die Fähigkeit sich zu ducken noch ausserhalb der ZeroGravitiy
Zones zu springen, was sehr schade ist denn so wirkt unser Freund Isaac
etwas Steif. Nunja, wer sich duckt ist feige und springen ist nur was
für Ballerinas ;) also Wayne !
Die Missionen sind klar strukturiert und meistens gibt es nur einen Weg
diese zu erledigen. Daher erscheint es etwas zu linear, was aber wohl im
Sinne eines Survival Horror Games liegt.
Die meiste Zeit rennt man durch Korridore oder große Labore. Ab und zu
muss man sich aber durch schwerelosen Raum bewegen, und da macht das Töten von Aliens
richtig Spaß.
Der Healthstatus des Helden befindet sich auf dessen Rücken und der Munitionsvorrat steht nur am Display
der jeweiligen Waffe. Somit hat der Spieler kein nerviges HUD, was einiges zur Atmosphäre beiträgt.
Briefings, Inventar und Map gibts alles Ingame auf einem Holoscreen direkt
vor Isaacs Nase - sehr gut gelöst. Man kann quasi das Briefing anschauen
und nebenher weiterlaufen.
Ebenso innovativ ist ein Wegmarkierungsstrahl, welcher sich auf den Boden
projezieren lässt und einem die Richtung zeigt falls man sich verlaufen hat.
Ein weiteres tolles Feature ist, dass man Isaacs Ausrüstung mithilfe von speziellen Items upgraden kann.
Dies hat etwas Rollenspielähnliches an sich und fordert die Langzeitmotivation.
In jedem Kapitel gibt es mindestens einen Store, in welchem man sich neue Ausrüstungsgegenstände gegen Credits eintauschen kann.
Freunde des 24h-shoppings haben somit auch ihren Spaß.
=Waffen & Kampfsystem=
Desert Eagle, Shotgun und Rocketlauncher? Alles Käse von Gestern!
Der Held der Zukunft bezwingt seine Feinde mit Plasma Cutter, Line Gun und ferngesteuertem Kreissägenblatt.
Flammenwerfen, Pulserifle und Co dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Mit ersteren Waffen lassen sich gezielt die Gliedmaßen der Aliens abtrennen, die auch nur dadurch zu bezwingen sind.
Man(n) muss zugeben, dass es richtig Laune macht diese Zombiewesen auseinander zu nehmen.
Ebenso besitzt Isaac die Möglichkeit, Feinde und Objekte zu verlangsamen, was bei größeren Ansammlungen von Aliens auch wirklich nötig ist.
Mithilfe von Kinetischer Energie lassen sich fast alle Objekte aufnehmen und durch die Luft schleudern.
Dies erinnert zwar stark an die Gravity Gun aus Half Life 2, passt aber hervorragend in die Weltraumumgebung.
Es gibt also unzählige Möglichkeiten, selbst bei Munitionsknappheit, diesen Biestern das Leben aus dem Körper zu treiben - aber mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Findet es am besten selbst heraus!
Freunde der uneingeschränkten Splatterorgien kommen hier voll auf ihre Kosten.
Allerdings sei hier angemerkt, dass das Spiel absolut nichts für Kinder ist.
=Grafik, Sound und Atmosphäre=
Die Grafik ist ganz klare Spitzenklasse. Geniale Licht- & Schatteneffekte lassen die PS3 richtig schwitzen, FPS Drops müssen aber nicht befürchtet werden.
Der Sound ist sehr gut, und erzeugt eine dem Spiel entsprechend drückende und düstere Stimmung.
Wer im Besitz eines großen Flachmannes und Surround Anlage ist, wird mit Dead Space maximalen Spaß haben.
Allerdings mag bei mir kein richtiger Dauerangstzustand aufkommen. Hier hätte man noch etwas dran feilen können.
Schockmomente sind zwar vorhanden aber irgendwie erscheint Einiges zu vorhersehbar.
=Fazit=
Dead Space ist ein tolles Spiel, welches viel Spaß bereitet und sehr kurzweilig ist.
Wer sich eine Mischung aus Doom3 und Gears Of War vorstellen kann und dieses geil finden würde, sollte ohne Bedenken zugreifen.
Minuspunkte gibts von mir nur für die Linearität der Missionen und für die Unbeweglichkeit der Spielfigur.
Trotzdem sind es 5 Sterne für Dead Space!
21.10.2008
Genial Spiel
die atmosphäre ist wirklich genial, die grafik gut bis sehr gut nur teilweise etwas eintönig, aber schließlich ist man ja auch auf einem Raumschiff ;)
für fans von sciencefiction genauso geeignet wie für horrofans;
man nehme:
resident evil 4 + eventhorizon + strategic dismembering = Dead Space
man muss noch sagen das die steuerung sehr eingängig und leicht von der hand geht;
das spiel ist sicherlich nichts für schwache nerven und absolut nicht für kinder geeignet, sehr viele wirklich grausige splattermomente, die aber durchaus zur atmosphäre beitragen.
Genau das richtige Game um die wartezeit auf Resident Evil 5 zu verkürzen.
also topprodukt, kaufempfehlung von mir!