18.05.2003
Erst Hui, dann Pfui !!!!!!!!!!!!!!!!
Als ich das Spiel zum ersten mal an einer Testkonsole im Laden gespielt habe, war ich überwältigt und kaufte es mir sofort. Doch nach zwei Tagen(!) landete es im Schrank und wurde nie mehr gepielt! Grund dafür:
Pro
-schönes Cover
Kontra
-lächerliches KI der Gegner
-zu viele nervende Sprünge, die immer genau dann kommen,wenn man
den Level fast geschafft hat und dann in den Tot springt und
neu anfangen muss
-man kann nur nach Ende eines Kapitels speichern, dass in
mehrere Missionen unterteilt ist und man selbst diese erneut
durchspielen muss
-unfaire, langweilige Fluglevel
-für die heutige Zeit viel zu schlechte Grafik
-zu einfache Levelziele(Pfad verfolgen oder Schlüssel hohlen,
Tür öffnen und dann Pfad verfolgen)
-grottenschlechter Multiplayer
-usw.
Alles in allem der schlechteste Ego-Shooter den ich je gespielt habe. Ich rate niemandem sich diesen Tiefstpunkt in Acclaims Geschichte zu kaufen.
21.09.2002
seelen-, einfalls- und lustloses hüpf-geballere
Wir lassen mal die Story außer acht - ein Indianer, der zu Dinosauriern teleportiert wird und mit High-Tech Waffen rumballert und auf Flugsaurier steigt, die mit Raketenwerfern und Maschengewehren bestückt sind - zweifellos ein vorstellbares Szenario - und konzentrieren uns auf das Spiel:
Grafik:
Ich muss gestehen, ich war doch enttäuscht von den arg pixelligen Texturen, den langweiligen Landschaften, den hohen Ladezeiten und den ruckeligen Frameraten (wann kommt die Playstation 3 ?).
Sound:
Typisch, altbekannt, unauffällig
Gameplay:
Man läuft (manchmal orientierungslos, weil nicht so ganz klar ist, was zu tun ist) und schießt (Steuerung ist ok) und springt (was mich und vermutlich 105% aller übrigen Gamer vollkommen nervt) und löst Rätsel (die einen Steinzeitmenschen sicherlich herausfordern, ansonsten aber recht billig sind - Knöpfe drücken oder Schlüssel sammeln oder einfach nur dem Weg bis zum Ende des Levels folgen sind schon alles und altbekannt).
Man kann nur am Ende eines Levels speichern, was zu gewaltsamen Gefühlsausbrüchen führen kann, wenn man einen Level praktisch geschafft hat, dann aber durch einen falschen Sprung in den Tod stürzt und wieder von vorne anfangen muss. Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad jedoch nicht übermäßig groß. Munition und Health Packs gibt es hinter jeder Ecke, die Feinde sind dumm bis zum Anschlag (man kann einen Gegner in die Luft sprengen und sein 3 Meter daneben stehende Kamerad bemerkt nichts), wem nach Taktik dürstet, verdorrt wie eine nicht gegossene Topfpflanze.
Die Level sind linear und langweilig gestaltet, große Überraschung kommt nicht auf, insgesamt ist das Leveldesign recht lieblos ausgefallen. Stimmung oder Atmosphäre kommen nicht auf.
Wer Waffen mag, der bekommt ein ganzes Arsenal und natürlich kann man alle 20 gleichzeitig mit sich herumschleppen, was trübsinnig werden kann, wenn man plötzlich einem Raptor gegenüber steht und von der Sniperwaffe mal schnell zu was wuchtigerem umschalten will und wild durch die Waffen schaltet. Meistens schafft man es nicht.
Als Extra muss man den oben genannten Flugsaurier (der sich schrecklich schlecht steuern lässt) besteigen und einen albernen Luftkampf bestreiten, was recht überflüssig ist und nicht wirklich in das Spiel passt.
Insgesamt ist Turok Evolution sein Geld nicht wert und kann gegenüber anderen First Person Shootern keinen Blumentopf gewinnen. Wer knapp bei Kasse ist, warte lieber auf GTA Vice City oder wähle einen der vielen gelungeneren FPS für die PS2.