Shadow of the Colossus

Shadow of the Colossus - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  15.07.2007

Fragwürdiges Töten in genialer Athmösphäre...

Nachdem wir nun 8 der 16 Kolosse besiegt haben (für jeden etwa 40 Minuten gebraucht), denke ich, dass es Zeit für eine Bewertung ist.

Dieses Spiel ist anders als alles, was wir bisher gespielt haben.
Es geht nicht um wildes Mätzeln sondern um viel Geschick erfordernde Angriffe gegen immer wieder neue und andersartige Gegner. Mit dem Schwert nach dem nächsten Koloss zu suchen und dann mit Pferd Agro dorthin zu reiten macht Spass und ist wirklich innovativ.
Das Spiel besticht durch seine imposanten Landschaften, die auch nicht unter der vermeintlich schlechten Grafik-Leistung der Konsole leiden, durch wunderbare orchestrale, eposale Musik und eine beeidruckende und ergreifende Atmosphäre.
Aber eben diese Atmoshäre wird dem Spiel auch zum Verhängnis:
Spätestens nach dem zweiten Koloss, dem man beim Sterben in die Augen sieht und sieht, wie sich das Licht seiner Augen verändert, bekommt man soviel Mitleid, dass man sich zwangsläufig fragt, ob man hier das Richtige tut und ob es wert ist, alle diese so wunderbar detailiert dargestellten Kreaturen zu töten, nur weil eine höhere Macht dies verlangt um seine Geliebte zu retten. 16 Morde für ein Leben...

Wenn man sein InGame-Gewissen ablegen kann, ist dieses Spiel aber ein wirklich netter Zeitvertreib, auch wenn wir es kein Zweites Mal spielen würden...

  13.07.2007

Es ist schon unglaublich...

wie dieses Spiel einerseits eine große Menge polarisiert und wiederum eine großes Publikum so überhaupt nicht anspricht.
Ja es stimmt, dass es man über die den Protagonisten nichts erfährt auch andere Charaktere tauchen nicht auf. Es git keine Tiere oder Personen mit denen man interagiert. Das einzige was man weiss, ist der Fakt, dass man als männlicher Reiter mit seinem blitzschnellem Pferd "Agro" bewaffnet mit Schwert und Pfeil und Bogen durch endlose Weiten reitet. Diese Weiten umfassen Wüsten, Klippen, mysteriöse Tempel, Wälder, Flüsse und Wasserfälle. Auch eine wohl "tote" Schönheit liegt in einem Tempel und man möchte sie irgendwie zum Leben erwecken. Doch warum und wie wird dem Spieler nicht gesagt. Also reitet man los und trifft nach und nach auf die Kolossi, die wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt werde. Sie sind riesig und scheinen unbezwingbar, wenn da nicht eine verborgene Schwachstelle wäre, die es erstmal zu finden gäbe. Kolossale Orchester Melodien unterbrechen die Stille und es kommt zu einen actiongeladenem Kampf.
Doch warum tötet man die Kolossi?
Und hier liegt doch die Absicht der Spielentwickler, die mit dieser nervenzerreisenden Stille und monotonie der Umgebung eine mysteriöse Atmosphäre schaffen und durch nichtvorhandene Informationen den Spieler regelrecht zwingen sich auf die Reise zu machen um eben das alles in erfahrung zu bringen. Der Spieler ist vollkommen auf sich selbst gestellt und fühlt sich regelrecht allein gelassen. Alles ist frei erkundbar und selbst während den Kämpfen mit den Kolossi kann man einfach davon reiten oder sich verstecken.
Das Spiel geht einen völlig neuen Weg, der viele Gamer fasziniert und genauso viele abschreckt.
Grafisch und musikalisch ist dieses Spiel einwandfrei und gewaltig. Auch an der Kameraführung gibt es nichts zu meckern.
Ich würde sagen: einfach mal ausleihen und sehen obs gefällt!

  14.06.2007

Absolute Zeitverschwendung

Ich wusste schon vor dem Kauf des Spiels was mich erwartet und hatte mich entsprechend schlaugemacht.
Und dennoch ärgere ich mich über den Kauf, denn dieses Spiel ist einfach unglaublich schlecht.
Schlecht ist nicht das es kaum eine Story gibt. Schlecht ist auch nicht das es außer den Kolossen keine Gegner, Menschen o.ä. gibt. Schlecht ist auch nicht das es kaum Musik gibt.
Nein.
Das Spiel macht einfach absolut keinen Spaß.
Die Landschaft ist extrem weitläufig und unglaublich monoton, ja, eigentlich ist sie furchtbar langweilig. Bei mir wurde garnicht der Drang danach etwas zu entdecken geweckt, mir war schon der Weg zum 2. Koloss bei dem man über eine schier endlos lange Wiese ohne jede Facette reiten muss zuviel.
Dazu kommt die grausige Steuerung gekoppelt mit einer Kamera die man blöder wohl nicht hätte machen können. Oftmals werden Kletterpassagen im Spiel (die wirklich oft vorkommen) zum puren Grauen, weil entweder die Kamera nicht so will wie man selbst möchte, oder Tastendrücke vertauscht oder gar ignoriert werden (anstatt dich hochzuziehen springt die Figur ab und man kann den ganzen Weg nochmal klettern oder ist gar tot etc.). Die Kamera fixiert einen Koloss, löst man die Fixierung dauert es ewig bis man in eine Perspektive gelangt die es einem ermöglicht zu sehen wo man überhaupt hinläuft. Wir man vom Koloss plattgetreten wirbelt soviel Staub auf und dreht sich die Kamera so merkwürdig, dass man erstmal garnicht mehr weiß wo genau man eigentlich ist.
Auch die Kämpfe selbst sind wenig spektakulär. Die meiste Zeit laufen die Riesen gelangweilt im Kreis und versuchen in Zeitlupe entweder auf den Spieler einzuschlagen oder einzutreten. Dazu kommt noch das Suchen nach dem Schwachpunkt das manchmal schon ewig dauert. Zwar bekommt man während des Kampfes Tipps, doch dieses entpuppen sich als ähnlich gehaltlose Grütze wie die Tipps die man in Zelda bekommt. Das ist als würde man beim Lottospielen den Tipp bekommen "Die Lösung verbirgt sich in einem Faß voller Kugeln".
Gute Grafik bietet das Spiel übrigens auch nicht. God of War bietet gute Grafik, Shadow of the Colossus bietet hingegen kantige 3D-Modelle und permanente Ruckel-Action die an den Versuch erinnern Doom 3 auf einem PC mit einem Pentium 166 zu spielen.

Fazit:
Unbedingt vorher ausleihen!

  27.04.2007

Nicht Mainstream-fähig

Das ist Shadow Of The Colossus sicher nicht. Wer also vorhat sich das Game zu kaufen, sollte es evtl. mal anspielen.
Das Spiel ist meiner Meinung nach eines der besten für die PS2, nur es ist nicht jedermanns Sache, in einer eigentlich leeren Welt rumzureiten und Riesen zu suchen. Es gibt eigentlich keine Story und ausser dem jungen Prinzen mit seinem Pferd, der die Prinzessin retten will und den Riesen auch keine Figuren. Das ist aber auch nicht der Sinn des Spiels. Ich denke die Idee war eher, dass der Spieler sich voll und ganz auf seine David gegen Goliath Rolle einstellen kann. Es geht ausschliesslich um die Kämpfe gegen die übergroßen Monsterbosse. Und diese sind gewaltig. Wenn man dann erst mal einen gefunden hat zieht die Musik direkt den Takt an und man gibt dem Pferd besser die Sporen, wenn man nicht direkt zerquetscht werden will. So reitet man erst mal um den Gegner herum und sucht nach einer Schwachstelle. Diese gilt es bei Jedem der 16 Goliaths auf eine andere Taktik herauszufinden. Also wer auf Story und andere "Nebensächlichkeiten" verzichten kann, wer eine PS2 Perle sucht, ein Spiel, das sich an keine Regeln hält, das optisch der Hammer ist und spielerisch überzeugt, der sollte sich diese Scheibe mal anschauen.

  22.04.2007

Super Geiles Game

Als ich dieses Game das erste mal in den Händen hielt und ich anfing mich mit dem Game zu beschäftigen, hat es mich von der ersten Minute an richtig gefesselt. Ich konnte das Game nicht mehr aus der Konsole nehmen.
Da man in dem Game nichts anderes machen muss als 16 Kolosse zu besiegen.
Übrigens ist die Grafik ebenfalls der Hammer und durch den Lichtstrahl des Schwertes kann man sich fast nie verlaufen.

Meine Empfehlung: Kaufen Kaufen und nochmals Kaufen es lohnt sich wirklich

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
SCEI
Genre:
Action Adventure
Release:
15.2.2006
Plattformen:
PlayStation 2, PlayStation 4, PlayStation 3
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Netzwerkadapter
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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