15.06.2004
Sehr viel Wind um ein Spiel wie ein laues Lüftchen...
Die Zahl der im Wilden Westen angesiedelten Spiele für Konsolen lässt sich an einer Hand abzählen und deshalb habe ich lange und ungeduldig auf den Erscheinungstermin von "Red Dead Revolver" gewartet. Auch die großen Vorschußlorbeeren für das Spiel, die ungewöhnlich intensive und häufige Fernsehwerbung mit aufwändigen Filmsequenzen und vor allem die vergangenen Geniestreiche der Softwareschmiede Rockstar wie "GTA - Vice City", stimmten mich sehr erwartungsfroh und ließen auf ein herausragendes Spiel hoffen. Die Realität sieht aber leider ein bisschen anders aus und aus meiner Sicht konnte das Spiel wenig von dem erfüllen, was ich mir ursprünglich davon versprochen hatte. Die meisten Filmsequenzen und die Spielegrafik sind zwar ganz ordentlich ausgefallen, aber leider haben es die Programmierer von Rockstar mit der Anlehnung an alte Italowestern etwas zu sehr übertrieben. Die gesamte Grafik ist scheinbar bewußt leicht verschwommen und trüb ausgelegt und wie bei uralten Westernschinken aus der Zeit lange bevor es DVD's gab, verunzieren bei den Zwischensequenzen immer wieder Streifen und Schlieren das Bild. Auf den ersten Blick mag das ganz nett aussehen und für einen leicht angestaubten, authentischen Western-Look sorgen, aber mit der Zeit ist es für den Spieler nur noch nervig, weil man öfter mal ins Grübeln kommt, ob eventuell die Bildröhre des Fernsehrs oder die Konsole defekt ist, oder ob es doch noch zum Spiel gehört. Darüber hinaus sprechen auch praktische Gründe dagegen, denn augenfreundlich ist so etwas nicht gerade und zudem kann man seine schießwütigen Gegner dadurch manchmal furchtbar schlecht erkennen und anvisieren, so dass man nicht selten einen übersieht. Als ausschaltbare Option, wie auch schon bei "GTA - Vice City", wäre diese grafische Spielerei vielleicht ganz nett gewesen, aber wenn man permanent damit zurechtkommen und ein ganzes Spiel mit solch einem nervigen Handicap bestreiten muss, sorgt sie eher für Verdruß als für Genuß. Außerdem ist das Spiel ausgesprochen eindimensional und sehr vorgezeichnet ausgefallen, wobei ich damit nicht nur die aus gut fünfhundert Western bekannte Handlung, vom Jungen, dessen Vater von Gangstern erschossen wird, der dadurch zum Revolverhelden mutiert und auf Rache aus ist, meine, sondern vor allem die Machart der einzelnen Level. Man kommt an einen neuen Schauplatz, sieht eine kurze Filmsequenz, die Gegner stürzen auf einen ein, man läuft auf der Suche nach Deckung ein paar Schritte umher, legt die Gegner nach und nach um, und unmittelbar nachdem man den letzten erwischt hat, kommt die nächste Zwischensequenz und der Level ist sofort beendet. Von Abwechslung oder Selbstbestimmung bestimmter Handlungsabschnitte keine Spur, ganz zu schweigen davon, dass man im Prinzip keine Sekunde ungestört umherlaufen oder sich einfach mal eines der netten Westernstädtchen anschauen könnte. Man ballert um sich, nietet dröge seine Gegner um und damit hat es sich auch schon erledigt, was das Spiel bereits nach wenigen Leveln immer langweiliger werden lässt. Dazu kommen noch einige praktische Unzulänglichkeiten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass es keine individuellen Speicherpunkte gibt und das Spiel nur automatisch am Ende eines kompletten Levels gespeichert werden kann, dass man einen Level, nachdem man ihn endgültig absolviert und den nächsten begonnen hat, nur dann noch einmal spielen kann, wenn man das ganze Spiel noch mal von vorne spielt, und dass die alte Spieldatei, wenn man noch mal neu beginnt, sofort komplett überschrieben wird, so dass alles bisher geleistete wieder weg ist. Hinzu kommt noch, dass man erst gar nicht in das Spiel hineinkommt, wenn man so wie ich einen Infrarot-Empfänger für die DVD-Fernbedienung in seiner PlayStation stecken hat, weil das Spiel diesen dummerweise als defekten, zweiten Controller erkennt und sich hartnäckig weigert weiter zu laden, bevor man ihn nicht entfernt und durch einen funktionierenden Controller ersetzt hat. Insgesamt betrachtet ist Rockstars "Red Dead Revolver" also aus meiner Sicht ein reichlich durchschnittliches Spiel, das nur durch seine Ansiedelung im Wilden Westen etwas aus der großen Masse der eintönigen Shooter heraussticht und mit vielen ärgerlichen Unzulänglichkeiten behaftet ist. Ein Spielprinzip wie "GTA - Vice City" in den Wilden Westen zu übertragen, das wäre wirklich mal was tolles gewesen, aber so sucht man gute und neue Spielideen vergebens und auch der Spielspass bleibt bei "Red Dead Revolver" leider viel zu schnell auf der Strecke!
14.06.2004
Nur zu empfehlen
Dieses Game ist von Handlung,Gameplay und Sound einzigartig.Es macht Riesenspaß sich in die Geschichte von "Red" zu versetzen.Das Spiel ist sehr Abwechslungsreich und einfach genial zu zocken.Es erfüllt die ganze Atmosphäre des Westerns.Die Waffen sind identisch und genial wiedergegeben.Was an diesem Spiel auch fasziniert ist der absolut perfekte Sound den man schon aus manchen Western kennt.Die Grafik macht auch sehr viel Fun.Gute Schattenspiele und es wird einem einen Hauch von alten Western gegeben,mit einem leichten Strich im Bildschirm so wie man es von diesen Filmen kennt.Die Steuerung ist auch sehr gut umgesetzt damit man beim zielen,schießen und nachladen nicht durcheinander kommt.Das Einzigste was noch besser sein könnte ist:eine deutsche Übersetzung,aber das merkt man beim spielen gar nicht mehr weil man sich richtig in das Game hineinversetzen kann.
Ich habe mir das Spiel gekauft und auf keinen Fall bereut.
"Echt klasse"
18.05.2004
Red Dead Revover
Red Dead Revolver wird einer der besten Shooter des Jahres. Da man nicht nur Red spielen kann und jeder Held besondere Fähigkeiten hat, wird das Spiel bestimmt nicht so schnell langweilig. Für erlegte Gegner bekommt man Geld, dass man seine Waffen ausgeben kann. Nicht nur für Italowestern Fans empfehlenswert
15.05.2004
Red Dead Revolver
Red Dead Revolver kommt mit rauchenden Colts durch die Saloon-Tür von Rockstar. In diesem Dritte-Person-Adventure teilt ihr heißes Blei aus und macht den Abschaum fertig, der es mit Recht und Ordnung nicht ganz ernst nimmt.
Reds Arsenal beschränkt sich nicht auf Colts. Im Verlauf des Abenteuers findet ihr über 30 verschiedene Waffen, einschließlich Gewehre, Schrotflinten und Dynamit. Leider hat euer Held aber nur eine begrenzte Anzahl von Händen, also könnt ihr jeweils nur eine Handfeuerwaffe, ein Gewehr und eine Wurfwaffe tragen. Durch Drücken der R2-Taste aktiviert ihr Reds "Dead Eye"-Fertigkeit, die alles verlangsamt und es ihm so ermöglicht, mehrere Gegner in schneller Folge auszuschalten.
Die authentische Western-Atmosphäre wird von einer Vielzahl beeindruckender Landschaften abgerundet: staubige Städtchen voller wackeliger Holzgebäude, windige Ebenen und heruntergekommene Saloons ... alle klassischen Elemente sind vorhanden.
*Über 30 verschiedene Waffen - sammelt Pistolen, Gewehre, Schrotflinten und Sprengladungen
*Spielt andere Charaktere als Red, zum Beispiel den Hauptschurken General Diego
*Liefert die Atmosphäre echter Italo-Western - authentische Umgebungen, Handlung, Dialoge, Charaktere und Musik