05.11.2009
Ein fast perfektes Spiel!
Nachdam ich die Credits von "Ratchet & Clank" vorbeirollen sah, war ich an meinen Sessel gefesselt. Was für ein einzigartiges Spielerlebnis! So etwas hatte ich noch nie vorher erlebt!
Also vorerst: Bei JumpnRuns sollte man nie eine atemberaubende Geschichte erwarten. Es sollte bekannt sein, dass es um den Bösewicht Drek geht, der mithilfe eines gigantischen Lasers Teile von anderen Planeten entfernen will und somit einen neuen Planeten für die Blarg zu erbauen.
Also das Spielprinzip in Ratchet ist Clank ist einfach, aber auch einfach genial. Man landet auf einem Planeten, bahnt sich seinen Weg zu einem Hauptziel ( und erledigt nebenbei auch wichtige Nebenmissionen ). Aber auf dem Weg warten einige Überraschungen auf einen. Zum Beispiel muss man um in die Roboterfabrik auf Quartu zu gelangen, eine Holo-Verkleidung anziehen, um somit feindliche Roboter zu überlisten.
Das Design des Spiels ist wirklich sehr gut gemacht. Die etwas putzigere, comichafte Gestaltung ist wirklich gut gelungen! Die verschiedenen 18 Planeten sind abwechslungsreich und kreativ gestaltet. Vorallem die Metropolen und Städte sind sehr gut! Novalis erinnert einen wirklich ein wenig an New York City. Und Blackwater City hat etwas sehr urbanes und düsteres an sich.
Während des Spiels gibt es einige Minispiele und Wettkämpfe. In Blackwater City und dem Gadgetron HQ erwarten einen 2 Hoverboardrennen. Diese sind nicht ganz leicht, machen aber Spaß und es winken einige nützliche Prämien, wie z.B. den Hydrobeamer, mit dem man Wasser von einem Becken absaugen und in ein anderes ablassen kann.
Dann steht man manchmal vor Lasern oder verschlossenen Türen, die man mithilfe eines Dietrichs öffnen muss. Das ist etwas kompliziert und langwierig und ich persönlich habe es bis heute noch nicht kapiert :D
Außerdem warten auch noch andere kleine Herausforderungen, wie einen in Blackwater City, wo man innerhalb einer extrem kurzen Zeitspanne durch eine sich mit Wasser füllende Strecke laufen muss ohne zu ertrinken was wirklich nicht einfach ist. Solche Zeitaufgaben gibt es immer wieder, z.B. muss man in einer Raumstation einen Sprengsatz zünden und dann noch rechtzeitig flüchten.
Weltraumschlachten mit anderen Schiffen werden auch geboten, allerdings kann man seine Schiffe nicht verbessern und man kann nur Raketen oder eine Art Maschinengewehr benutzen. Das gilt natürlich nicht für die normalen Waffen.
So eine Auswahl habe ich noch nie gesehen! Am Anfang denkt man noch: "Jaa..toll Blaster, Flammenwerfer und Raketenwerfer habe ich doch schon tausendmal gesehen.." Falsch gedacht! Hier wird ein riesiges Arsenal von Waffen aufgeboten, die in den verschiedensten Situationen von großem Nutzen sein können. Wenn man sich z.B auf einen großen Gegner konzentrieren muss, nebenbei aber kleinere Gegner einem das Leben zur Hölle machen, gibt es den Todeshandschuh. Dieser sondert Kugeln ab aus denen Nanoroboter hervorspringen und Gegner in unmittelbarer Nähe attackieren. Für starke Gegner, denen man nicht zu Nahe kommen will oder die sich in der Luft befinden, kann man mithilfe der Visibomben auslöschen. Das sind Raketen, die man mithilfe des Joysticks lenken kann und die sich auf eine bestimmte Distanz hin kontrollieren lassen.
Tja, leider kosten gute Waffen, wie z.B. die Stromklaue Geld [ Bolts, das ist die Währung ] und man muss natürlich auch immer Munition nachkaufen. Bolts bekommt man indem man Gegner besiegt oder Kisten zerschmettert in denen Bolts enthalten sind. Manchmal, wie beim Endgegner leidet man schon Geldnot, den Munition ist teuer und Geld wächst schließlich nicht auf Bäumen ;-)
Das waren die ganzen positiven Aspekte..jetzt kommen ein paar Sachen, die mir schon ein wenig den Magen umgedreht haben..
Wenn man stirbt, kehrt man automatisch zum nächsten Speicherpunkt zurück..diese sind manchmal etwas unfair. Zum Beispiel in Veldin, wenn man kurz vor dem Endgegner stirbt, muss man wieder bei diesem Wasserbecken anfangen. >.>
Es ist schon etwas nervig, wenn man ganz weit gespielt hat und dann alles wieder von vorne machen muss.
Was auch zu bemängeln ist, ist die Tatsache, dass nach jeden Tod die Munition und das Geld NICHT automatisch ersetzt wird. Man muss nach jedem Tod die ganze Munition wieder kaufen, aber nochmal..und das tut schon in der Geldbörse weh.
Außerdem ist der Schwierigkeitsgrad machmal schon etwas anspruchsvoller, wobei das eigentlich wiederum den Reiz des Spiels ausmacht :D
Also nochmal die Zusammenfassung:
+ witzige Geschichte und nette Kommentare
+ gelungene Comicgrafik
+ motivierende Minispiele
+ 2 süchtig machende Hoverboardrennen :D
+ futuristischer Soundtrack
+ sehr gute JumpnRun Einlagen
- Munition und Bolts müssen immer ersetzt werden
- Speicherpunkte leicht unfair
FAZiT:
Ein sehr gutes JumpnRun mit vielen witzigen und cleveren Ideen, einer kreativ und abwechslungsreich gestalteten Umgebung und anspruchsvollen Kämpfen und Minispielen!
KAUFEN!!
:D
14.12.2007
Einfach klasse!!
Bei dem Spiel zu dem Preis kann man nichts mehr falsch machen!!! Auch Wenn man es einmal durch hat,zockt man es immer wieder gerne!!! Tier+Roboter als Haupftfiguren klingt zwar doof,aber es ist wirklich sehr lustig,was ratchet(name des tiers) da labert!!! Und die Waffen und Geräte sind auch sau geil.Nur einige Beispiele:Blaster(Schnelle Schusswaffe,schluckt viel Munition),Pyrozitor(Flammenwerfer),Vernichter(Vergleichbar mit Bazooka,viel Feuerkraft),Visibombemwerfer(Fernschusswaffe) Geräte:Schwunghaken(lustiges Gerät zum Hin und Herschwingen),Verschiedene andere Sachen(Magnetstiefel,Pilotenhelm,grindboots,etc.) sehr lustig!!!
Fazit:An dem Spiel ist alles gut(Grafik,Syncronstimmen,Planetengestalung,lustige Charactere wie Ratchet,Clank,Al,Bob,Skid McMarx,Captain Cwark,etc;) EINZIGE etwas schlechte Sache,wer das spiel hat weiß das es im 1. Teil noch keinen Bolt-Multiplikator gibt sprich die eingesammelten Bolts werden nicht x(mal) 15 oder so gerechnet,wenn man den R.I.D.A. für 50.000 haben will,dauert das 2 mal durchspielen!!! In teil 2,3,4 von Ratchet Clank hat man nach einmal durchzocken schon ne millionen oder so! Trotzdem eins der MUST HAVES für PS 2!!!
06.12.2006
Grandioses Baller-Hüpfspiel-Fest
Das Genre der Hüpfspiele ist ganz sicher nicht mein Lieblingsgenre. Es muss also schon etwas ganz Besonderes sein, lasse ich mich durch ein Jump and Run zumindest zum Anspielen vor den Bildschirm locken. Einer solcher weniger Ausnahmen stellt zweifelsohne „Ratchet & Clank“ für die Sony Playstation 2 dar, denn dieses Game kann tatsächlich als Hit bezeichnet werden. Wer solchen Hüpfspielabenteuern generell etwas abgewinnen kann, der kann bedenkenlos zugreifen, trotz winzig kleiner Mängel – auf die ich im weiteren Verlauf natürlich noch eingehen werde – weist dieses von Sony entwickelte Videospiel eine breite Palette an herausragenden Details auf. Schade ist lediglich, dass – wie so oft im Hüpfspiel-Genre – der Mehrspielermodus keine Berücksichtigung fand. Der moderate Schwierigkeitsgrad – für Einsteiger relativ selten zu knackig, für Profis wahrscheinlich höchstens einen Tick zu leicht – sorgt dafür, dass die Zielgruppe für dieses Jump and Run ziemlich hoch (gewesen) sein dürfte.
Die Story in „Ratchet & Clank“ ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, doch dies bin ich von Hüpfspielen gewohnt. Die Bösewichte sind jedenfalls schnell ausgemacht: es handelt sich um die Rasse der Blarg. Deren Welt steht unmittelbar vor dem totalen Kollaps, da die Bevölkerung es offensichtlich mit der Vernachlässigung des Umweltschutzes zu weit getrieben hat. Dies lässt sich der Planet auf Dauer einfach nicht gefallen und macht – salopp ausgedrückt – so langsam aber sicher die Schotten dicht. Ein Alternativplanet muss somit schleunigst her. Kurzum bastelt sich Oberbösewicht Drek – Nomen est (fast) Omen – einfach einen neuen Planeten zusammen, als Material dafür sollen aber andere Sterne bluten müssen, jene möchte der hundsgemeine Drek auseinander pflücken wie Weihnachtsgänse. Oder so ähnlich. Das Ganze ist daher so grauenhaft und erbarmungslos, da jene als quasi „Baumaterial“ auserwählten Planeten unterschiedliche friedliche Rassen beherbergen, die dadurch dem Untergang geweiht wären. Jene müssten demzufolge deswegen untergehen, da die bösen Blarg die Pflege ihres Planeten arg vernachlässigten. Dass dies sehr ungerecht ist – um es noch milde auszurücken – sollte nachvollziehbar und natürlich darf diese zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit einfach nicht Wirklichkeit werden.
Glücklicherweise gibt es noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, denn beim Produzieren seiner Armee an Robotern – schließlich möchten die Blarg ihr düsteres Vorhaben mit Gewalt umsetzen – unterläuft Drek ein kleiner aber feiner Lapsus: Clank erblickt das Licht der Welt und scheint offensichtlich nicht derart kriegerisch ausgelegt zu sein wie von den Blarg erwünscht. Selbstverständlich sind wir es, die Clank nach dessen erfolgreicher Flucht spielen, das Abenteuer startet schließlich auf einem uns unbekannten Planeten, auf dem der gute Clank notlanden musste. Netterweise ist genau dort die Heimat von Ratchet – womit sich der Titel dieses PS2-Titels praktisch von selbst erklärt – der zwar am Anfang gar nichts mit Clank zu tun haben möchte, dann aber doch mitzieht. In diesem Hüpfspielabenteuer wird primär gerannt, geklettert, gehüpft und geschossen, insgesamt sind wir mit unseren beiden Hauptcharakteren auf nahezu zwanzig unterschiedlichen Planeten unterwegs und machen zwischendurch auch den ein oder anderen Abstecher auf eine Raumstation. Im Zentrum des Geschehens liegt hier ganz eindeutig die geballte Action, viel nachgedacht werden muss hier eigentlich nicht.... könnte man denken, doch weit gefehlt: dazu später noch mehr. Größtenteils wuseln wir jedenfalls mit (dem einen Hund ähnlichen) Ratchet durch die Gegend, Roboter Clank greift aber ab und zu eigenmächtig ins Geschehen ein, was deutlich mehr Würze ins Spielgeschehen bringt. Mich selber stößt es allerdings immer etwas ab, wenn ich mit tierähnlichen Charakteren in der Hauptrolle zu Werke gehen muss, aber dies ist sicherlich Geschmackssache. Ratchet jedenfalls scheint außerordentlich begabt zu sein, was Technik-Kram angeht, ein mächtiger Schraubenschlüssel ist das Utensil, was er ständig mit sich führt. Schrauben und Muttern sind hier gefragt, solche lassen sich zahlreich in den weitverzweigten Spielabschnitten ausfindig machen. Jene sind das offizielle Zahlungsmittel, durch die wir in den besitz von Waffen, Rüstung und Munition gelangen. Mit dem Schraubenschlüssel nämlich wird in der Folgezeit nicht nur repariert oder eine Kiste geöffnet, sondern auch dem ein oder anderen lästigen Gegner ordentlich eines über den Schädel gebraten. Doch natürlich reicht dieser im weiteren Verlauf des Spiels nicht aus, um uns dauerhaft energisch zur Wehr setzen zu können. Gewaltverherrlichend ist dieses Game übrigens nicht, doch das war in diesem Fall im Grunde auch nicht anders zu erwarten.
Das Arsenal, auf das wir als Ratchet zurückgreifen können, ist im Übrigen äußerst gut bestückt und verspricht ordentlich Abwechslung. Mit der Saugkanone erzeugen wir einen Wirbelwind und saugen kleinere Feinde schlichtweg ein, bis zu fünf Exemplare können wir uns auf diese Art „einverleiben und daraufhin als Geschosse gegen den Feind umfunktionieren. Dies ist witzig und praktisch zugleich, wie ich finde. Mit dem Köderhandschuh gehen wir deutlich passiver zu Werke, dieser dient eher der Ablenkung, ist aber nicht weniger effizient: eine Plastikattrappe wird von uns in die Walachei gestellt, von der wir uns umgehend entfernen und dann den auf diese zustürmenden Feind in aller Ruhe aus einer gesicherten Position ins Visier nehmen können. Der sogenannte Verspötter ist hervorragend für feindliche Subjekte geeignet, die einen Hang dazu haben, sich zu verstecken: dieses Gerät provoziert die Gegner, lockt sie hervor und sorgt dafür, dass wir diese dann im Nahkampf erledigen können. Die Visibomben sind eine weniger humorvolle Art, dem Feind deutlich zu machen, wie wenig wir ihn mögen: diese lassen sich nämlich aus großer Entfernung abfeuern und dann aus der Egoansicht zusätzlich noch lenken, selbst den Zeitpunkt des Auslösens bestimmen wir, sofern wir nicht auf ein Hindernis stoßen. Der Todeshandschuh verheißt schließlich allein vom Namen her nichts Gutes, nach Aktivierung machen sich mehrere Minidroiden auf den Weg in Richtung des nächstgelegenen Feindes, um mit diesem kurzen Prozess zu machen. Weitere nützliche Waffen sind vorhanden, doch würde die detaillierte Auflistung sicherlich den Rahmen dieses Berichts sprengen, schätze ich. Schnell merken wir, dass wir es im vorliegenden Fall mit einem erstaunlich hohen Anspruch zu tun haben, denn die unterschiedlichen Spielsituationen und Verhaltensweisen der Gegner erfordern eine individuelle Vorgehensweise, für welche die unterschiedlichen (uns im Laufe des Abenteuers zur Verfügung stehenden) Waffen hervorragend geeignet sind. Dass dies dem Spielspaß nur förderlich sein kann, versteht sich quasi von selbst.
Nicht nur die Waffenvielfalt und deren Funktionalität ist beeindruckend, auch bei der Auswahl der bereitgestellten Ausrüstungsgegenstände und sonstigen Hilfsmittel wurde wahrlich nicht gegeizt. Mit einem elektrisch aufgeladenen Dietrich knacken wir Schlösser, ein Detektor hilft uns beim Aufspüren von Schätzen, Spezialschuhe lassen uns zu (kurz zuvor noch) unerreichbaren Stellen gelangen und mit einem Funkhelm ist die wichtige Kommunikation mit anderen kleinen Helfern gewährleistet. Doch damit (immer) noch nicht genug: zahlreiche weitere nützliche Extras warten förmlich nur darauf, von uns entdeckt zu werden. Diese machen aber im Regelfall das Erfüllen von Spezialaufträgen erforderlich, was dem Spielspaß und insbesondere der Motivation sehr zugute kommt. So ist es uns zunächst nicht möglich, Inselwelten zu erkunden, da diesbezüglich längere Tauchgänge vonnöten sind, eine später zu erlangende Sauerstoffmaske schafft da Abhilfe. Wem dies noch nicht genug an Abwechslung sein sollte, der darf sich über zahlreiche Minispiele freuen, die in das Gameplay mit eingebaut wurden. Ob eine Form des Rennspiels oder Ballerspektakels ist dabei fast schon Nebensache, praktisch alle Minigames machen Sinn und ordentlich Spaß. Näher eingehen möchte ich auf diese jetzt aber nicht auch noch.
Ganz vergessen dürfen wir bei den vielen Aktionen, die wir mit Ratchet ausführen den guten Robo-Partner Clank aber auch nicht. Dieser ist keineswegs nur schmückendes Beiwerk oder gar unwichtig. Meistens tragen wir diesen zwar auf unserem Rücken herum, doch wenn Clank zum Einsatz kommt, hat dies offensichtlich Hand und Fuß. Mit seiner Hilfe ist es uns später – einige Upgrades müssen an Clank im Laufe der Zeit dazu durchgeführt werden – möglich, weite Abgründe zu überfliegen, sanft in die Tiefe hinabzugleiten oder auch einfach „nur“ weiter zu springen. Kleine Highlights bzw. große Auftritte des kleinen Clank gibt es dann, wenn es mit Ratchet einfach nicht mehr weitergeht, so zum Beispiel in mit giftigen Gasen verseuchten Gebieten oder einfach nur dann, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist: genau dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Clank aktiv wird. Alleine macht er sich auf in die gefahrvollen Regionen, vermöbelt auftauchende Feinde mit seiner – im wahrsten Sinne des Wortes – stahlharten linken Faust und erledigt die ihm aufgetragene Mission zuverlässig. Dass die beiden ungewöhnlichen Protagonisten ein schlagkräftiges Duo darstellen, wird nach kurzer Spieldauer überaus deutlich.
Eine weitere Stärke dieses PS2-Hits ist die überragende Grafik, diese gehört tatsächlich mit zum Feinsten, was es auf der Playstation 2 bis dato zu bestaunen gab. Große Figuren, gute Animationen, ein weiter Horizont, eine gute Kameraführung, ein knallig-buntes Design und sehr abwechslungsreiche Szenarien prall gefüllt mit Spezialeffekten (Feuer, Explosionen, Rauch, Wasser) noch und nöcher sorgen für ein tolles Ambiente. Es ruckelt nur äußerst selten, meistens bleibt die detailreiche Grafik trotz der gewaltigen Action flüssig. Ein 60-Hertz-Modus wird uns netterweise auch angeboten. Die Soundkulisse kann da nicht ganz mithalten, was allerdings auch angesichts der Grafikpracht äußerst schwer ist, nette Hintergrundmelodien und gute Außengeräusche sorgen jedoch dafür, dass die Spielatmosphäre angenehm unterstützt wird, ohne jetzt gleich von einer überaus mitreißenden akustischen Untermalung sprechen zu wollen. Immerhin dürfen wir den Melodien und Soundeffekten im Surround-Klang lauschen, wer von uns auf eine dementsprechende Anlage zurückgreifen kann, erlebt eine noch dichtere Spielatmosphäre, als sie ohnehin schon vorhanden ist. Aufgrund der überaus zahlreichen satten positiven Gesichtspunkte bleibt mir gar nichts Anderes übrig, als dieses PS2-Game jedem von Euch zu empfehlen, der auch nur ansatzweise (so wie ich) mit dem Genre etwas anfangen kann. Genre-Liebhaber greifen sowieso zu, aber auch diejenigen (wie eben meine Wenigkeit), die sich eher nur äußerst selten in dieses Genre verirren, müssen unbedingt mehr als nur einen flüchtigen Blick riskieren. „Ratchet & Clank“ ist ein Bombenhit, kein Zweifel. Meine Spielspaßwertung beträgt 88%.
PLUS ---> Prächtige Grafik, weiter Horizont, nette Spezialeffekte, riesiger Spielumfang, extrem abwechslungsreiches Gameplay, tadellose Steuerung, witzig und sehr motivierend, sehr anspruchsvoll
MINUS ---> Etwas laue Soundkulisse, kein Multiplayermodus, für Einsteiger manchmal etwas zu schwer, Hauptcharakter (Tier und Roboter) vielleicht nicht für jeden top