Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
7
13.02.2010
Freedom Fighters
Was wäre wenn... die Russen den kalten Krieg gewonnen hätten und ganz USA einnehmen werden. Oje!
Das Spiel: Die Hauptfigur des Spiels ist der ganz normale Klempner Christopher Stone, dessen Bruder Troy ihm stets von der beunruhigenden Entwicklung und von einer möglichen Invasion erzählt, doch Chris interessiert das nicht. Er glaubt an keine Invasion. Aber als Soldaten seinen Bruder kidnappen, Hubschrauber in Menschenmengen schießen und Panzer die Stadt zerstören, durchlebt er einen extremen Wandel. Er schließt sich dem Widerstand an und wird zu einem Freiheitskämpfer, der gemeinsam mit anderen widerständischen Bürgern New Yorks versucht eine größere, besser ausgebildete und gnadenlose Armee mit Guerilla-Taktiken aus New York zu vertreiben. Es entwickelt sich eine Geschichte über Zusammenhalt, Liebe und Verrat. Christopher Stone selbst wird zum gefürchtetsten Feind der Sowjets, in den Medien bekannt als Freedom Phantom" (Freiheitsphantom).Nach jedem abgeschlossenem Kapitel kommen die Nachrichten von dem US-Russischen Sender SAFN mit Tatjana Kempinski.
Taktik und KI: Alle Kämpfer im Spiel werden von einer guten KI gesteuert, die vom Schwierigkeitsgrad abhängt. Die Feinde suchen Deckung, klettern über Kisten, werfen Granaten und koordinieren sogar Angriffe miteinander. Ebenso fliehen sie manchmal und stürmen nach vorne. Beeinflusst werden sie etwa von Offizieren, die sie zu aggressiverem Vorgehen zwingen. Außerdem gibt es Scharfschützen und später auch Soldaten in schweren Rüstungen, die selbst unter schwerem Beschuss standhalten.
Die Kameraden sind anfangs fest stationiert und schießen nur auf ankommende Feinde, doch lassen sich herumstehende Freiheitskämpfer allesamt rekrutieren. Limitiert wird die Menge der rekrutierbaren Soldaten durch Charismapunkte, die eine Art Gegenstück zu Erfahrungsstufen sind. Für das Erfüllen verschiedener Missionsziele, wobei fast alle im Spiel optional sind, gibt es Charismapunkte. Hat man eine gewisse Menge erreicht, erhält man einen weiteren Slot für einen Kameraden. So kann man anfangs niemanden kontrollieren, bald zwei Kämpfer und letzten Endes ein ganzes 12-Mann (und Frau) -Team. Diese werden mit nur den drei Befehlen Folgen", Angreifen" und Verteidigen" kontrolliert. Man kann durch Gedrückthalten dem ganzen Team einen Befehl geben oder ihn per Kimme und Korn präzisieren. So kann man ungefähr angeben in welche Richtung Kameraden stürmen, wo sie ungefähr Stellung nehmen oder dass sie einfach folgen sollen. Man kann aber auch auf das Ziel genau sagen, welcher Soldat angegriffen oder welche Kiste als Deckung genommen werden soll. Egal welchen Befehl man gibt: Die Kameraden reagieren sehr intelligent und solange man ihnen nicht befiehlt mitten in eine Feindmasse, in MG-Feuer oder in die Sichtweite eines Scharfschützen zu stürmen ist ihre Überlebenschance relativ groß.
Interessant ist das Verhalten der Soldaten mit der Umgebung. Sie lehnen sich an Wände, klettern auf Kisten, Leitern und durch Fenster und springen sogar über Löcher, sie werfen sich bei Granaten in Deckung. Sterben tun die Kameraden allerdings nur sehr selten, da man sie fast immer mit einem Erste-Hilfe-Kasten wiederbeleben kann, doch sind diese relativ stark beschränkt und somit gibt es manchmal keine Möglichkeit mehr, Kameraden wieder kampfbereit zu machen. Man selbst stirbt oft innerhalb weniger Sekunden, insofern ist die Verwendung von Deckung essentiell.
Noten werden wie in der Schule von 1-6 gegeben:
Grafik: 1+
Sound: 1
Gameplay: 1+
Umgebung: 1-2
Steuerung: 1+
Fazit: Ein altes Spiel, aber immer noch gut und seht heute noch in meinem Regal.
30.12.2005
Super Spiel
Ich habe zu Weihnachten das PS2 Spiel Freedom Fighters bekommen.Obwohl es schon etwas älter ist,finde ich das Spiel toll!
Aber auch ich finde die Story zu Phantasievoll!denn das die Sowjetunion den 2.Weltkrieg gewann und nun Amerika einimmt,ist doch etwas unwahrscheinlich!Dennoch ist das Spiel toll gemacht und leicht zu bedien.Auch das Befehlssystem ist leicht zu handhaben,da die Befehle auf 3Tasten gelegt wurden.Einzige Minuspunkte:
kein Online Part
zu wenig Multiplayer auswahl(nur 3Karten)
leute fliegen nach Explosion zu Unwahrscheinlich durch die Luft
Alles in einem ein gutes Spiel
23.05.2004
Gutes Spiel das sehr viel Potential verschenkt
Nach einem alternativen Verlauf der Weltgeschichte, in dem die Russen den Kalten Krieg gewonnen haben und nach und nach die westliche Welt in die Sowjetunion "eingegliedert" haben, sind sie nun dabei, auch Amerika einzunehmen und landen in New York.
Hier kommt nun der Held des Spiels - Chris Stone - ins Spiel, ein Klempner, der zusammen mit seinem Bruder gerade auf dem Weg zur Arbeit ist, als er in einen Hinterhalt gerät, bei dem sein Bruder gefangen genommen wird. Logisch, dass er sich das nicht gefallen lässt und so schließt er sich schliesslich einer Befreiungstruppe - den "Freedom Fighters" - an, die die Russen wieder aus Amerika vertreiben will...
"Freedom Fighters" ist eine recht gelungene Mischung aus einem 3rd-Person Shooter und etwas Echtzeitstrategie á la "Command & Conquer". Man wählt sich eine Zone aus, in der man die Aufträge erfüllen möchte und kämpft sich dann guerilla-mäßig durch die Strassen - zunächst allein, durch mehr Charisma kann man bis zu 12 Mitstreiter gewinnen und diesen Befehle geben und so taktisch geschickt vorgehen.
So verfolgt man den Verlauf der Geschichte und sieht zu, wie Chris vom Klempner zum Rebellenführer wird, immer wieder unterbrochen von gut gemachten Videosequenzen.
Leider gibt's aber auch ein großes Manko, dass den Spielspaß gewaltig trübt, nämlich die Abwechslungslosigkeit der Missionen. Es läuft immer so, dass man zunächst eine Tankstelle/einen Landeplatz/eine Brücke etc. in die Luft jagt und anschließend das jeweilige von Russen besetzte Gebäude wieder zurückerobert und die Flagge hisst. Nur einmal darf man sich als Scharfschütze versuchen und den Befehlshaber der Russen umbringen. Hier hätte man DEFINITIV mehr draus machen können, denn so wird das Spiel sehr schnell langweilig und den Schwierigkeitsgrad nur dadurch in die Höhe zu treiben, dem Spieler immer mehr Gegner in den Weg zu stellen, hätte sich sicherlich auch vermeiden lassen...
Sehr schade eigentlich, denn das Spiel hätte an sich locker 5 Sterne verdient, aber so sind's dann nur knapp 3 geworden. Für einen evtl. 2ten Teil empfehle ich den Entwicklern dringend, sich mit dem Missionsdesign richtig auseinanderzusetzen, es ist sicherlich mehr drinnen als sprengen und erobern...
04.10.2003
Action, Taktik und Spannung auf hohem Niveau!
Bislang habe ich nicht viel von Taktik-Action-Shootern a la Ghost Recon oder Desert Storm gehalten. Es lag wohl am Setting und am Thema. Eine Gruppe GI's der Supermacht USA durch den Dschungel oder eine Wüste zu jagen, hat mich einfach nicht angesprochen. Ich bin halt nicht der Fan von Navy SEALS und Militär. Ein Spiel muss mich wie ein guter Hollywood-Streifen schon vom Titel packen und die Story und das Setting meine Ohren aufstellen lassen. Freedom Fighters ist so ein Spiel.
Hier ist man kein hochgezüchteter Super-Soldat, sondern ein New Yorker Klemptner, der sich in einem fiktiven was-wäre-wenn-Universum einer Gruppe Freiheitskämpfer anschließt, um Manhattan von den Sowjets zu befreien, welche den zweiten Weltkrieg und schließlich den kalten Krieg gewonnen haben. Zugegeben, nicht besonders Innovativ, den alten Feind wieder hervor zu kramen, aber lieber der Klassiker USA gegen die Roten, als gegen Irakis oder Afghanen.
Man schlüpft nun in die Rolle von Chris Stone und stellt sich der Kommi-Invasion. Hier kommt ein cooles Feature zum Einsatz: Während der Guerilla-Schlachten sammelt man Charismapunkte durch die Befreiung von Gefangenen, Versorgung von Verwundeten und dem lösen von Missionszielen. Hat man 100 Punkte, darf man ein neues Mitglied Rekrutieren und ihm Kommandos erteilen. Bis zu 12 Freedom Fighters stehen euch in den äußerst spannenden und Grafisch aufwändigen Levels alsbald zur Seite.
Mit Hilfe von nur drei Tasten erteilt ihr die Befehle Angriff, Verteidigung und Folgen, wobei nur eine Person angesprochen wird, wird die Taste nur kurz gedrückt. Klingt Simpel, ist es auch! Und es funktioniert blendent, da die KI ebenfalls sehr gut ist - so muss es sein!
Im Laufe des Spiels mausert ihr euch zum legendären Anführer des Manhattaner Widerstandes. Ihr kämpft in bester Guerilla-Manier gegen die Invasoren: Anschläge, Sabotage, Attentate und Feuergefechte in den kommi-verseuchten Straßen New Yorks, bei Sonne, Regen und Schnee. Hierfür haben die Entwickler die Hitman 2 Engine ordentlich aufgemöbelt. Tolle Texturen, Riesige Gebäude, dutzende Figuren, knallige Effekte - alles passt. Zwar ohne 60Hz aber in Originalgeschwindigkeit ohne Balken.
Auch der Sound ist hervorragend. Die Synchro ist Gelungen, die Roten rufen sich auf Russisch Kommandos zu, die Sounds stimmen und die orchestrale Musik, wie schon bei Hitman 2, ein Hit!
Bei Freedom Fighters passt alles zusammen. Grafik, Sound, Gameplay. Dieses Spiel ist Top - holts euch!
02.10.2003
Freedom Fighters rockt!!!!
Ich hab schon lange mal einen Taktik-Shooter gesucht, bei dem`s so richtig zur Sache geht, und ich würde endlich fündig! Conflict Desert Storm, und Conflict Desert Storm 2 war irgendwie nie so mein Fall aber das ist jetzt endlich mal ein solcher "Aktion-Taktik-Shooter" nach meinem Geschmack!Die Steuerung im Spiel ist auch erste Sahne! Durch Druck auf die L3 Taste (rechter Analog-Stick) hat man sein Waffen/Gegenstandsauswahl-Menü in dem man mit dem linken Stick sehr schnell und Easy seine Waffen aussuchen kann! Durch Druck auf die L3 Taste (linker Analog-Stick) kommt man in den manuellen Ziel-Modus, der auch sehr nützlich ist, vorallem für`s Sniper Rifle. Das manuelle Zielen durch das Drücken des Sticks ist zwar etwas gewöhnunsbedürftig, geht aber recht schnell sehr gut von der Hand. Ansonsten sind alle TAsten gut belegt, und die Steuerung hat man innerhalb kürzester Zeit erlernt!
Die Grafik ist auch eines der großen Plus-Punkte! Es sieht alles sehr schön aus, und auch die ganzen Effekte sind sehr schön, dank der Glacier-Engine, die z.B. bei Hitman 2 zum Einsatz kam. Vorallem in den späteren Leveln, wenn es schneit, ist die Grafik einfach genial, aber auch der Sound lässt keine Wünsche offen!
Naja, genug gelabert, das Spiel ist einfach ein WAHNSINNS-Spiel und mein neues Lieblings-Spiel!!! Freedom Fighters sollte in keiner Spiele-Sammlung fehlen, den Kauf wird sicherlich niemand bereuen, also kaufen, kaufen, kaufen!!!!