Golden Sun

Golden Sun - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  20.01.2007

Das ultimative Rollenspielerlebnis!

Golden Sun gehört mit seinen knackigen, aber stets sinnvollen Rätseln, den liebenswerten Charakteren und den liebevoll gestallteten Kulissen definitiv zu den besten Handheld-Spielen aller Zeiten. Wer einen GBA bzw. NDS besitzt und nichts gegen teils sehr lange Dialoge hat, sollte in jedem Fall zugreifen.

  11.12.2006

Sonnenaufgang im RPG-Land

Ein absoluter Oberkracher, im Grunde eines der Vorzeigemodule für den Gameboy Advance überhaupt, stellt das Rollenspiel „Golden Sun“ dar. Wer von Euch auch nur im Entferntesten diesem Genre etwas abgewinnen kann, muss dieses erlesene Game einfach „live“ erlebt haben. Persönlicher Geschmack hin oder her, dieses RPG-Epos ist ein wahres Meisterwerk und ohne jegliche Einschränkungen als Hit zu bezeichnen. Im GBA-Reich führt praktisch kein Weg an diesem Modul vorbei, für welches sich Nintendo höchstpersönlich verantwortlich zeichnet und sich somit in Kooperation mit der Spieleschmiede Camelot quasi selber ein Denkmal setzte. Im Grunde weiß ich gar nicht, mit welchem positiven Aspekt ich zuerst anfangen soll, über eine ganze Latte an angenehmen Details kann ich jedenfalls berichten. Bemerkenswert ist das Ganze nicht zuletzt dadurch, dass es sich hier bei „Golden Sun“ endlich einmal nicht um einen Abklatsch eines Games aus längst vergangenen Supernintendo-Tagen oder etwas Ähnlichem handelt, sondern ein eigenständiges völlig neues Rollenspiel entwickelt wurde und dies exklusiv für den Gameboy Advance. Wer Fantasy-Rollenspielen mit rundenbasierten Zufallskämpfen und knuddligen Charakteren etwas abgewinnen kann, ist hier goldrichtig. Hier stimmt praktisch alles.


Im Blickpunkt des Geschehens stehen der junge Isaac und seine Kameraden. Diese interessieren sich im wahrsten Sinne des Wortes brennend für die geheimnisvolle Welt der Zauberei, die Künste der Magie haben es ihnen offensichtlich angetan. Quasi in jeder freien Stunde beschäftigen sie sich mit „Psynergy“ und versuchen, ihre zunächst noch unbeholfen erscheinenden Fähigkeiten zu perfektionieren. Ihr Interesse wurde in erster Linie vom weisen Kraden geweckt, der ihnen spannende Abenteuergeschichten aus einer Epoche auftischt, die mittlerweile nahezu in Vergessenheit geraten ist. Schließlich kommt es so, wie es eigentlich kommen musste: während einer Erkundungstour durch eine streng verbotenes Gebiet kommt es für unsere neugierigen Heldentrupp zu einem nicht gerade unerheblichen Zwischenfall: sie geraten in Kontakt mit einem Heiligtum, welches sich für die Balance der Welt mittels der vier Elementarkräfte verantwortlich zeichnet: das sogenannte Sonnenheiligtum sorgt für das Gleichgewicht von Erde und Feuer, Wind und Wasser, doch jene Balance scheint nunmehr offensichtlich von unseren Helden aus dem Lot gebracht worden zu sein. Die Situation ist verständlicherweise äußerst prekär, erst recht als urplötzlich geheimnisvolle Personen auftauchen, welche uns unsere Grenzen aufzeigen. Diesen händigen wir dann auch brav und voller Ehrfurcht die vier Element-Kristalle aus, was zur Folge hat, dass wir uns eines heftigen Erdbebens gewahr werden: die Höhle, in der wir uns befinden, scheint unter uns zu zerbröseln. Schließlich gelingt es uns, drei der vier Kristalle habhaft zu werden und unter deren Zuhilfenahme die Flucht blitzartig anzutreten, mit letzter Kraft erreichen wir das Freie. Nach einer kurzen Verschnaufpause (und einer ordentlichen Schelte, versteht sich) werden wir darüber aufgeklärt, dass derjenige, der im Besitz sämtlicher (vier) Kristalle hat, die Geschicke der Welt kontrolliert. Dass dies im Regelfall sehr ungünstige Konsequenzen mit sich zieht, dürfte niemanden von Euch ernsthaft überraschen, demzufolge ist äußerste Vorsicht geboten.


Wie typisch für Rollenspiele stellen auch hier bei „Golden Sun“ die zahlreichen rundenbasierten Auseinandersetzungen mit den Feinden das A und O, praktisch die Eckpfeiler auch dieses Rollenspielabenteuers dar. Auch hier begeben wir uns mit unserem jungen sympathischen Heldentrupp auf eine sehr lange abenteuerliche Reise, welche auch fortgeschrittene Rollenspieler nicht nur faszinieren dürfte, sondern sicherlich an die 40 Stunden vor den Bildschirm bzw. das Display des GBA fesseln dürfte. Eine spannende und abwechslungsreiche Story mit erstaunlich viel Tiefgang und sehr sympathischen Charakteren lässt das Rollenspieler-Herz eindeutig höher schlagen, langweilig wird uns praktisch nie. In erster Linie sind wir traditionsgemäß darauf aus, möglichst viele Kämpfe erfolgreich zu bestreiten, um somit unsere Grundfähigkeiten zu verbessern und neue Talente überhaupt erst erlernen zu können, die wir dann natürlich im weiteren Verlauf des Spiels perfektionieren wollen. Die Palette ist in dieser Hinsicht sehr breit, viele physische aber vor allem magische Zaubersprüche stehen im Blickpunkt des Geschehens. Die Menüs sind dabei sehr sinnvoll angelegt und auch die Tastenbelegung mach Sinn, sehr schnell sollten Euch die grundlegenden Dinge bezüglich des Navigierens in Fleisch und Blut übergegangen sein. Die Identifikation mit Protagonisten und Handlungsstrang ist dabei hoch, einzig und allein die hohe Anzahl an (dafür aber zum Glück schnell ablaufenden) Zufallskämpfen kann auf Dauer etwas nerven. Zudem möchte ich nicht außen vor lassen, dass so manchmal nicht richtig klar ist, wohin die Reise denn nun gehen soll, da helfen auch die zahlreichen Schwätzchen mit der Bevölkerung auch nicht immer weiter. Die bedien letztgenannten Dinge sind dann aber auch die einzigen Schwachpunkte dieses edlen Rollenspiels, etwas Gewicht haben sie allerdings schon.


Was dieses Abenteuer so besonders spielenswert macht, sind unter anderem aber auch die unübersehbaren Elemente, die eines Actionadventures würdig wären. Ihr metzelt Euch nämlich nicht nur im Kampf immer weiter nach vorne und haltet ellenlange Dialoge, um wichtige Informationen zu ergattern, sondern müsst auch zahlreiche Rätsel lösen, die mitunter einige Kopfzerbrechen bereiten. Oft liegt die Lösung bi den übernatürlichen magischen Fähigkeiten einzelner Charaktere Eurer Gruppe, darauf aber erst einmal zu kommen, ist nicht immer leicht. Viele solcher (manchmal erstaunlich) anspruchsvollen Knobelpassagen und auch das Vorhandensein etlicher Minispiele lockern den Spielverlauf erheblich auf. Etwas Geduld und ein nicht geringes Potential an Ausdauer sind hier allerdings Grundvoraussetzung, ungeduldige Spielernaturen werden hier sicherlich nicht ihr Glück finden. Doch speziell Rollenspielfans werden jene Grundvoraussetzungen allein schon aus Erfahrung mitbringen und sich in der Folgezeit am vielschichtigen und hochinteressanten Gameplay erfreuen. Da es sich bei „Golden Sun“ um ein exklusiv für den Gameboy Advance erschienenes Rollenspielabenteuer handelt, ist es quasi selbstverständlich, dass jederzeit gespeichert werden darf, auch in diesem Punkt werden wir nicht enttäuscht. Für zusätzliche Abwechslung sorgt allein schon die Tatsache, dass wir nicht auf die (ohnehin schon vielfältigen) Aktionsmöglichkeiten unserer Protagonisten an sich beschränkt sind, sondern wir im Laufe der Zeit auf zahlreiche Djinns treffen, die uns mit ihren speziellen Zauberkräften wertvolle Unterstützung garantieren. Diese werden wie ein Rüstungsteil einem Charakter zugeordnet, der dann über jene Spezialfähigkeiten verfügen kann, die Krönung bilden dabei die imposanten Beschwörungen, welche eindrucksvoll in Szene gesetzt werden und außerordentlich effektiv sind. Sogar ein kleines Multiplayerfeature wurde integriert: zwar könnt Ihr Euch nicht zu zweit in dieses faszinierende Fantasy-Abenteuer wagen, im örtlichen Kolosseum ist es aber immerhin möglich, die Truppe eines Gleichgesinnten zu einem interessanten Duell herauszufordern. Das ist schließlich besser als nichts, denke ich, und für ein Rollenspiel eher ungewöhnlich und dadurch sehr zu begrüßen. Vorausgesetzt Ihr verfügt über zwei Gameboys, zwei Module und ein entsprechendes Verbindungskabel, versteht sich.


Das absolute Prunkstück ist aber noch nicht einmal die sehr gute Story und der abwechslungsreiche Spielverlauf, sondern die teils atemberaubend gute Präsentation. Wo speziell bei Rollenspielen öfters Abstriche gemacht werden müssen, dafür aber Handlung und Gameplay faszinieren bzw. entschädigen, setzt „Golden Sun“ sogar noch einen drauf: die Optik gehört jedenfalls zur absoluten Spitzenklasse im GBA-Reich, darüber kann es keinen Zweifel geben. Sehr schön gestaltete Hintergründe mit einem Hang zu vielen Details sprechen für eine liebevolle Umsetzung. Ein knallig buntes (aber niemals kitschiges) Level-Design gefällt ebenso sehr wie die nett anzuschauenden Städte. Vor allem aber die Charaktere sehen größtenteils – ja eigentlich immer – prächtig aus. Sehenswerte Animationen soweit das Auge reicht, speziell in den Kämpfen oft atemberaubend gut in Szene gesetzte Sequenzen, wobei insbesondere die Zaubersprüche und nicht zuletzt die Beschwörungen für Aufsehen sorgen: so macht das Aufleveln der Helden noch mehr Spaß. Ein Sonderlob verdienen sich zudem die fantastischen Kamerafahrten, welche uns nicht nur auf brillante Art und Weise in den Kämpfen eine 3D-Ansicht vorgaukeln, sondern in Verbindung mit den butterweichen Animationen und leuchtenden Spezialeffekten konstant für eine bezaubernde Spielatmosphäre sorgen. Ein echter Augenschmaus sozusagen, der sich uns da bietet. Einfach top. Die Soundkulisse ist ebenfalls richtig gut und unterstützt die ohnehin schon dichte Spielatmosphäre stimmungsvoll, gut gewählte Begleitmelodien und krachende Soundeffekte machen richtig Laune und sorgen in der Verbindung mit der hohen Spieldauer von mindestens 30 Stunden dafür, dass man den GBA eigentlich gar nicht aus der Hand legen möchte. Ein enormes Suchtpotential wohnt diesem GBA-Titel zweifelsohne inne, der quasi in sämtlichen wichtigen Punkten sich die Bestnote verdient hat, meine Spielspaßwertung fällt demzufolge mit 88% überragend aus.


PLUS ---> Fantastische Optik durch knallig buntes Design, schöne Animationen, tolle Zaubersprüche und Beschwörungen, stimmungsvolle Soundkulisse, perfekte Kamera, spannende Story, sympathische Charaktere, motivierend, abwechslungsreich, anspruchsvoll, umfangreich

MINUS ---> Zu hohe Anzahl an Zufallskämpfen und einige Rätsel erfordern Geduld und Ausdauer, zuweilen auftretende Orientierungsprobleme was den Handlungsstrang angeht

  15.11.2005

Golden Sun! Das beste Spiel der Welt!

Dieses Spiel ist das empfelenswerteste Spiel das es gibt. Jeder der diese Spiel nicht kennt hat echt was verpasst. In diesem Spiel fehlt nichts. Es ist zu 100% Spielspaß. Selbst meine Freundin die sich immer über meine Gameboysucht aufgeregt hat ist selbst mit diesem Spiel süchtig geworden. Also: KAUFEN! KAUFEN! KAUFEN!

  09.12.2003

Bärenstarkes Spiel für den Gameboy Advance

Ein super Spiel mit wenigen Schwächen. Ich war schon am Anfang von der Grafik und der Hintergrundgeschichte fasziniert. Ich habe es dann zu meinem 11. Geburtstag geschenkt bekommen und konnte nicht mehr aufhören zu spielen, bis ich irgendwo festhing. Ein bisschen doof finde ich die langen Videos, aber sonst ist es ein atemberaubendes Spiel für alle Adventure Fans.
Ich wusste lange nicht, ob ich 4 oder 5 Sterne geben sollte. Wegen den langen Videos habe ich erst 4 geben wollen, doch dann habe ich es mir doch noch mal anderster überlegt. Also gebe ich "Golden Sun" 4 Sterne . Es lohnt sich, sich dieses Spiel zu wünschen oder zu kaufen.

  17.09.2003

Das Ultimatum an RPGs für den GBA!

Mein 1. Spiel, dass ich mir für den GBA gekauft habe, auch bei meinen Favourites PLATZ 1!
Die Story ist gut durchdacht, das Ende kommt leider etwas plötzlich, aber den Endgegner hab ich immer noch nicht besiegt.
Meiner Meinung zum Schluss etwas schwer...

Trotzdem ist das Spiel ein MUSS für GBA-Besitzer. Die Grafik ist gut, die Special-Effects sind super, die Charaktere unterscheiden sich in ihren Elementen, so auch in ihren Zaubern. Die Dschinns oder auch Djinns sind super ausbalanciert. Djinns sind wie „Pokémon" allerdings trainiert man sie nicht, sondern man beschwört sie. Je mehr Djinns man vom selben Element auf einmal beschwört, desto stärker wird der Angriff. Es gibt von jedem Element (Erde, Feuer, Wasser, Luft) 7 Djinns, die man erst mal finden muss.
Je höher das Level des Charas wird, desto mehr „Psynergie" erlernt er. „Psynergie" ist quasi dasselbe wie Magie, oder im gebrauch einfach nur „Zauber". So sind die Psynergie-Sprüche jeweils an die Djinns gebunden, die ein Charakter bei sich führt. Auch die Charakter sind an die Psynergie gebunden, die sie erlernen können. Man kann 4 Charakter in der Party haben. Jeder Charakter ist an eines der 4 Elemente gebunden.

Das einzige Manko bei dem Spiel ist, dass die Gespräche oft ewig lange dauern! (Und dass ich am Endgegner häng...)

Ich empfehle dieses Game ALLEN GBA-Besitzern, oder die, die es noch werden möchten!

Also freuen wir uns auf Teil 2, der in 2 Tagen rauskommen wird...

Seite 2 von 10




Details zum Spiel

Hersteller:
Nintendo
Entwickler:
Camelot
Genre:
Rollenspiele
Release:
21.3.2002
Plattformen:
Game Boy Advance
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
Modul: 64 MBIT, Speichern: Ja
USK:
Keine Angabe

Weitere hilfreiche Artikel